Der Posaunenchor Hopf­au/Dürrenmettstetten spielt Lieder nach Wunsch. Foto: Link Foto: Schwarzwälder Bote

Kirchengemeinde: Pfarrer und Ortsvorsteher informieren

Sulz-Hopfau (dli). Enttäuschung bei der evangelischen Kirchengemeinde: Zum "Nachmittag für Ältere" kamen im Vergleich zu den Vorjahren weniger Besucher. Pfarrer Wolfgang Müller begrüßte lediglich 19 Personen.

Er blickte auf die Kirchenwahl zurück und bedankte sich für die hohe Wahlbeteiligung. Fast 53 Prozent hatten ihre Stimme abgegeben. Die hohe Beteiligung sei ein mutmachendes Zeichen und Stärkung für die Arbeit in der Kirchengemeinde. Im Vergleich zu den vergangenen Wahlen hatte die Zahl der Wähler um 19 abgenommen, hauptsächlich die Älteren hatten gewählt. Es müsse deshalb die Kraftanstrengung sein, junge Menschen in das kirchliche Leben und in den Glauben einzubinden. Dies benötige auch Solidarität.

Angesichts der auf den Kirchengemeinderat zusätzlich zukommenden Aufgaben sei es nicht mehr möglich, die Geburtstagsbesuche wie bisher wahrzunehmen. Der Pfarrer warb dafür um Verständnis. Vielleicht gelinge es, einen ehrenamtlichen Besuchsdienst ins Leben zu rufen. Nach wie vor stehe er aber für Gespräche zur Verfügung oder komme auf Wunsch zum Hausabendmahl.

Für den Nachmittag hatte der Kindergarten Einmachgläser wunderschön dekoriert und mit Kerzen versehen. Am Ende der Veranstaltung durften die Gläser mit nach Hause genommen werden. Zudem stellte Müller die Frage, was die Geburt Christi vom Weihnachtsfest unterscheidet.

Anschließend lud traditionell der Posaunenchor Hopfau/Dürrenmettstetten unter Leitung von Thomas Weisser zu einem Wunschkonzert ein. Danach wurden Kaffee, Kuchen und Butterlaugenstangen serviert. Die Frauen vom Kirchengemeinderat hatten für eine große Kuchenauswahl gesorgt.

Der neue Ortsvorsteher, Thomas Mutschler, machte mit den Besuchern einen informativen Rundgang durch Hopfau und gab einen Ausblick auf Vorhaben wie den Neubau der Brücke über die Glatt und den Straßenneubau bis zum Dobelrank. Für Handys sollen Funklöcher durch Masten geschlossen werden.