Hauptversammlung: Posaunenchor blickt auf erfolgreiches Jahr

Sulz-Bergfelden. Traditionell eröffnete der Posaunenchor seine Hauptversammlung im Gemeindehaus musikalisch. Der Vorsitzende Thomas Hezel ging in seinem Bericht nochmals auf die angenehmen Proben zu den beiden guten Konzerten in Horb und Bergfelden ein.

Die Hauptarbeit, die mit dem 60-jährigen Bestehen am 16. September 2018 verbunden sei, warte bereits. Er dankte den Gründungsmitgliedern für ihren Mut, den Chor ins Leben zu rufen. Mit Bedauern teilte er mit, dass Dirigent Bernd Klaiber mit dem 70. Geburtstag den Taktstock niederlegen möchte. Er selber wolle sein Amt als Vorsitzender ebenfalls abgeben.

Kassiererin Lena Kipp berichtete von einem leichten Plus. Das Jahr 2017 war in Bergfelden ein doppeltes Jubiläumsjahr mit 500 Jahre Luther und 500 Jahre Remigiuskirche. Entsprechend groß sei auch der Choreinsatz gewesen, wie aus dem ausführlichen Bericht der Schriftführerin Eva Hauser hervorging. Zur musikalischen Begleitung von zwölf Sonntagsgottesdiensten kamen noch der Nahbereichs- und Jubiläumsgottesdienst mit Landesbischof July. Der Chor zeigte Präsenz beim Dorffest, bei der Adventsfeier der Senioren, dem Weihnachts Open Air und erfreute die Bewohner der Altenheime. Herausragend waren die beiden Konzerte in Horb und Bergfelden, einmalig das große Konzert mit dem Musikverein und dem Kirchenchor. Ein weiteres Highlight war der Bezirksposaunentag in Schramberg.

Seit dem Sommer werden zunehmend die Jungbläser integriert. Der Chor hat derzeit 34 aktive Spieler und 20 passive Mitglieder. Alle Auftritte wertete Dirigent Klaiber als gut bis sehr gut, gemessen am Feedback. Verbesserungswürdig sei die Disziplin in der Kirche und bei den Proben, sowie der Probenbesuch in allen Stimmen.

Zwei Höhepunkte auf die er genauer einging, zeichnen das Jahr 2018 aus. Zum einen ist da das Konzert mit der Tonschmiede mit renommierten Musikern am 4. August in der Kirche und das eigene Jubiläumskonzert am 16. September. Notenanschaffungen, die gute Kooperation mit Wittershausen, Veränderungen in den Stimmbesetzungen und die Dirigentennachfolge waren weitere Themen. Nur Positives berichtete Jörg Hezel von den Jungbläsern, die "mithalten können". Ortsvorsteher Martin Sackmann gratulierte dem Chor zum 60-jährigen Bestehen, würdigte dessen kulturellen Beitrag zum Gemeindeleben und überbrachte Dank für die Arbeitseinsätze bei allen Festen.