"Die Investitionen von Daimler haben sowohl mittel- als auch langfristig positive Auswirkungen auf die mittelständischen Unternehmen vor Ort – darunter auch zahlreiche Handwerksbetriebe", sagte Hoch. Foto: dpa

Präsident der Handwerkskammer: "örtliche Betriebe können von Ansiedlung profitieren".  

Sulz - "Wir begrüßen den Bau eines Prüfzentrums und einer Teststrecke der Daimler AG in Sulz a. N.ckar", sagte Bernhard Hoch, Präsident der Handwerkskammer Konstanz, bei der Tagung der Obermeister der Innungen in der Stadthalle.

"Der Bau der Teststrecke und des Prüfzentrums sichert und schafft Arbeitsplätze. Er verhilft den Handwerksbetrieben zu mehr Aufträgen und er bedeutet einen Innovationsschub für die Region", so der Inhalt eines Positionspapiers, das eines der Themen der Obermeistertagung war.

"Die Investitionen von Daimler haben sowohl mittel- als auch langfristig positive Auswirkungen auf die mittelständischen Unternehmen vor Ort – darunter auch zahlreiche Handwerksbetriebe", sagte Hoch. Die Unternehmen und damit auch deren Arbeitnehmer in der Region könnten mit positiven Konsequenzen rechnen. Zudem habe die Daimler AG zugesagt, ortsansässige Firmen sowohl in der Bauphase als auch nach Aufnahme des Betriebs des Prüfzentrums einzubinden.

"Von der Ausrichtung der geplanten Niederlassung auf die Entwicklung neuer Antriebstechnologien und die automobile Sicherheit, beides innovative Sparten mit hohem Entwicklungspotenzial, erwarten wir eine Innovationskraft, die die Wettbewerbsfähigkeit der Region stärkt", sagte Hoch. Ausdrücklich begrüßte der Präsident der Handwerkskammer Konstanz die Dialogbereitschaft, die der Stuttgarter Konzern signalisiert habe: "Der Neubau einer Teststrecke und der damit verbundene Eingriff in die Landschaft kann nicht ohne den Dialog mit der Bevölkerung vor Ort verwirklicht werden", machte Handwerkskammer-Präsident Bernhard Hoch in der Stadthalle deutlich.