Hauptversammlung: Jugendclub Holzhausen will Maibaumaktion überdenken

Sulz-Holzhausen (ah). Kaum ist der Generationswechsel erfolgreich vollzogen, gilt der Blick in die Zukunft: Der Vorstand des Jugendclubs Holzhausen hält bereits Ausschau nach Jugendlichen, die in Zukunft die Verantwortung für die Räumlichkeiten, aber auch für Aufgaben und Veranstaltungen übernehmen.

Nach seinem ersten Jahr an der Spitze des Jugendclubs konnte Kevin Hipp auf ein arbeitsreiches und erfolgreiches Jahr zurückblicken. Er habe Erfahrung gesammelt, vor allem, was die Arbeitseinsätze betreffe. Die Resonanz hätte sowohl Begeisterung als auch Frust ausgelöst. Die Veranstaltungen verliefen in erster Linie erfolgreich. Das zeigten auch die Finanzen, wie dem Zahlenwerk von Kassierer Samuel Hofer zu entnehmen war. Viele Sponsoren hatten den Jugendclub unterstützt.

Nachdem das neue Team vor einem Jahr ins Amt gehoben wurde, hatte gleich eine große Herausforderung gewartet. Der Jugendclub bekam in Renfrizhausen einen Maibaum zugewiesen. Dieser musste gefällt, hergerichtet und nach Holzhausen transportiert werden – ein Kraftakt. Zur anschließenden Hockete kamen rund 120 Personen.

Zu den Höhepunkten des Jahres gehörte das Oktoberfest im Herbst, bei dem das neue Zelt eingeweiht worden war. Ein Erfolg war auch der Bayrische Abend und die Silvester-Party. Beim Narrenumzug durch Holzhausen, organisiert von den Baurawaldhexen, hatte der Jugendclub einen Stand. Zum Programm gehörte auch die Altpapiersammlung, bei der zwölf Tonnen Papier zusammenkamen.

In Sachen Maibaum überlegen die Jugendlichen, ob sie diese Tradition beenden. "Bei immer größer werdendem Aufwand ist immer weniger verdient", so Hipp. "Sollte der Jugendclub tatsächlich diese Aufgabe nicht mehr übernehmen, dann gibt es eine Lösung", versprach Ortsvorsteher Gregor Plocher.

Mit einem detaillierten Rückblick ergänzte Schriftführer Dennis Knöpfle die Ausführungen. Dass der Jugendclub im Ort mittlerweile unverzichtbar ist, verdeutlichte Plocher in seiner Ansprache. Stadtjugendpflegerin Gertrud Teller betonte, dass der Jugendclub den Jugendlichen wichtig sei. Dafür sprächen die vielen Aktionen. Die Jugendlichen ließen sich auch finanziell in die Pflicht nehmen.

Abschließend teilte Hipp mit, dass in naher Zukunft eine Großputzaktion fällig ist.