Die Figuren zeichnet Natascha Rachel, Frank Börnard schreibt die Texte. Foto: Stadt Foto: Schwarzwälder Bote

Heimat: Kinder werden mit neuer Broschüre zum Malen, Rätseln und Entdecken eingeladen

Sulz. Der ländliche Raum benötigt auch in Zukunft Fachkräfte – ob sie sich nun entscheiden, am Heimatort zu bleiben oder auch nach einigen Jahren zurückzukehren. Besonders punkten können die Städte mit guter Infrastruktur und Verkehrsanbindung, vielfältigem Freizeitangebot, reicher Natur und – im Vergleich zu Großstädten – erträglichen Lebenshaltungskosten bei Familien mit Kindern. Deshalb ist es Sulz a. N.ckar wichtig, Kinder zu fördern und sie für die Region zu begeistern.

 

Es gilt auch, sie an die Orte zu binden, die mit schönen Erlebnissen in der Kindheit verbunden sind. Deshalb haben die Stadt Sulz und der Verein NeckarErlebnisTal die Broschüre "Sulz entdecken – mit Streusel dem Salzdrachen" entwickelt. Im Zentrum steht mit Streusel ein Sympathieträger: der neugierige kleine Salzdrache liebt Brezeln mit viel Salz dran, badet im Solewasser und fliegt hoch durch die Lüfte über das Neckartal. In der Broschüre lernt er mit Prinzessin Neckarella und Räuber Hannikel Freunde kennen, bereist die Sehenswürdigkeiten und löst Rätsel.

In das Heft sind zahlreiche QR-Codes integriert. Scannt man sie mit einem Smartphone ein, gelangt man im Internet zu 360-Grad-Fotos der Sehenswürdigkeiten. Auch hier ist Streusel zu finden und erklärt, was gerade zu sehen ist.

Familien, Studenten und Azubis waren beteiligt

Über die Broschüre hinaus gibt der Salzdrache auch auf der Webseite der Stadt Tipps für Kinder, was man in Sulz so alles erleben kann. Die entsprechende Seite ist auch auf Englisch für internationale Gäste verfügbar. Ganz aktuell wurde ein Bastelbogen aufgelegt, den man im Internet herunterladen und ausdrucken kann. So lassen sich Streusel und seine Freunde als Schmuck an den Weihnachtsbaum hängen. Die gesamte Aktion wurde vom Kulturamt der Stadt Sulz unter Beteiligung von Bürgern, Familien, Studierenden und Auszubildenden geplant und umgesetzt. Eltern wünschten sich dabei ein Format, das sie bequem in die Tasche stecken können. Kinder bevorzugen oft eine größere Version, damit viel Platz zum Malen bleibt. Deshalb wurde die Broschüre sowohl in DIN A4, als auch in DIN A5 aufgelegt. Gezeichnet hat das Projekt Natascha Rachel, Frank Börnard schrieb die Texte.