Die Neckartal-Ranger stellen am NET-Stand ihre Umweltprojekte vor. Foto: Verein Neckarerlebnistal Foto: Schwarzwälder Bote

CMT: Die schönsten Touren im Neckarerlebnistal am Gemeinschaftsstand präsentiert

Es war nach Presseberichten mit rund 300 000 Besuchern und mehr als 2000 Ausstellern die beste CMT aller Zeiten. Das gestiegene Interesse war auch am Stand des Vereins Neckar-Erlebnistal spürbar. "Wir waren sehr zufrieden", bilanziert Frank Börnard, der in Sulz unter anderem für Tourismus zuständig ist.

Sulz. Der Renner am Gemeinschaftsstand der fünf Kommunen Sulz, Horb, Eutingen, Starzach und Rottenburg war das Malbuch "Sulz entdecken" mit dem Salzdrachen Streusel, Räuberhauptmann Hannikel und Prinzessin Neckarella.

Beim Weihnachtsmarkt "Sulz erstrahlt" ist es erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt worden. Die erste Auflage ist bereits vergriffen. Rund 500 Exemplare seien bei der CMT verteilt worden. "Wir wollten Kinder ansprechen und auf Sulz neugierig machen", erklärt Börnard. Malbücher seien inzwischen wieder nachbestellt worden.

Es gab allerdings auch verschiedene Aktionen während des Messeauftritts. Aus Sulz waren unter anderem Frau Wolle und Pralinimo vertreten: Beide seien gut angekommen. Den Abschluss machten am Sonntag die Neckartal-Ranger, die einen ausgestopften Biber mitgebracht hatten und ihre Naturschutzarbeit im Neckarerlebnistal vorstellten. Ein weiteres Thema war naturverträgliches Kanufahren zwischen Fischingen und Horb.

Günstig ausgewirkt habe sich der Messeplatz mit der Aktionsfläche zu den Gängen hin. "Wir hatten einen sehr guten Zulauf", stellt Börnard fest.

Mit neuem Konzept

Der NET-Verein präsentierte sich nicht nur in einem neu gestalteten Stand, sondern hatte für seinen CMT-Auftritt auch ein anderes Konzept entwickelt. Top-Themen waren neben Kanufahren auf dem Neckar Wander- und Raderlebnisse. Dazu gab es neu gestaltete Broschüren. Herausgehoben wurden darin die "Highlights": die jeweils zehn schönsten Wander- und Radtouren im Neckarerlebnistal. Beschrieben werden unter anderem die Paradies-Tour im Glatttal und der Qualitätsweg Burgruine Albeck zu den Mammutbäumen sowie die Radtouren von Sulz ins Zimmernertal und die Zweiflüssetour an Neckar und Glatt.

Parat hielten die Standbetreuer dazu die Flyer der fünf Kommunen mit detaillierteren Informationen und weiteren Touren. Durch diese Besonderheiten und die Aktionen sei man mit den Besuchern leichter ist Gespräch gekommen, sagt Börnard.

Was letzten Endes der Messeauftritt bringt, kann Börnard nicht so ohne weiteres sagen. Viele Leute seien auf dem Neckartalradweg unterwegs: "Die Zahlen lassen sich schwer schätzen." Das gelte auch für die Ausflugsgäste. Der Messestand mit den anderen Kommunen lohne sich aber, ist er überzeugt.