66 Sulzer Werkrealschüler feiern im Backsteinbau / Lydia Bilger erhält einen Preis / Rasante Sportshow
Von Ingrid Vögele Sulz. "An Tagen wie diesen" erlebten 66 Werkrealschüler das Beste in ihrer ganzen Schulzeit, die bestandene Prüfung und die Entlassung. Mit der "Mondscheinsonate" von Beethoven eröffnete Christian Fronius die Entlassfeier.Nach der Begrüßung durch Rektorin Monika Schneider stellten drei Neunerklassen und eine Zehnerklasse ihre Abschlussfahrt nach Marina di Massa in der Toskana vor. Über Powerpoint beeindruckte die kreisrunde Piazza del Mercato in Lucca, genauso wie das Rathaus in Florenz, der Dom, die Statue des David von Michelangelo oder der Blick von der Ponte Vecchio. Der Schiefe Turm von Pisa war ein Highlight.
Natürlich gewährten die Jugendlichen auch Einblicke in das Strandleben oder in zwischenmenschliche Beziehungen. Für alle Entlass-Schüler sprechend, hob Nicole Valentin in launiger Form alle Untaten und Unfähigkeiten hervor mit der Erkenntnis, dass es besser sei, den Lehrern zuzuhören, denn dann passiere es nicht, dass in Italien auf die Frage: "How are you?", die Antwort: "We are from Germany" gegeben werde. Sie bedankte sich bei allen Lehrern für ihre Unterstützung bis auf den heutigen Abend.
Eine rasante Sportshow der Klasse 9a ließ immer höher werdende Pyramiden und eine Riesenraupe entstehen. "Ich liebe diese Tage", als Rap selbst aufgezeichnet und den Gästen als Musikvideo präsentiert, zeigte richtige Nachwuchstalente. Als dann noch der Rapper Teoman Sönmezer im weißen Bühnenoutfit und toll gestylt selbst auftrat und alle Mitwirkenden den Background bildeten, wurde mit Applaus nicht gespart.
In ihrer Rede nahm Monika Schneider Bezug auf die Abschluss-Shirts mit dem Aufdruck "Game over – der letzte Level ist erreicht". Alle hätten ihren Level erreicht, einige seien im Spiel noch dabei. Alle hätten ihr eigenes Spiel gespielt, manche ehrgeizig mit höchster Punktzahl, andere gemächlicher oder mir Co-Spieler.
Die bisher gemachten Erfahrungen sinnvoll und klug einzusetzen sei nötig, um nun das Spiel beruflich und privat selbst gestalten zu können. Die Gesellschaft kenne Regeln, an die man sich halten müsse, um nicht hinauskatapultiert zu werden.
Viel Glück und Erfolg sollten sie begleiten. Ein Knicklichterspiel, bei dem es um Farben und Schnelligkeit ging, brachte die ganze Halle in Bewegung und Stimmung, bevor Rektorin Schneider zusammen mit den Klassenlehrern Jerome Brunelle 9a, Sarah Franz 9b, Christine Blaich 9c und Siegbert Supper 10 die Zeugnisse ausgab. Die Jugendlichen bedankten sich in herzlicher Weise bei ihren Klassenlehrern mit einem für sie passenden Geschenk. Einen Preis erhielt Lydia Bilger 9b. Teoman Sönmezer,Lukas Staiger und Marc Keller aus der 9a erhielten eine Belobigung, ebenso Valentin Doll, Melanie Dittmann und Laura Vukovic aus der 9c.
In der Klasse 10 freuten sich Jessica Bachmann, Nazife Bytyqi, Patrik Roos, Sydney Ryba und Julia Zimmermann über eine Belobigung.