Ein Bagger und Arbeiter sind mit den Tiefbauarbeiten an der Mühlbachbrücke zu Gange. Foto: Merk

Verdolter Furtbach wird umgeleitet. Danach folgt der Abbruch der Mühlbachbrücke.

Es wird fleißig gearbeitet an der Mühlbachbrücke: Derzeit ist eine Tiefbaufirma mit der Umleitung des verdolten Furtbachs beschäftigt. Dieser floss bisher durch die Brücke in Renfrizhausen hindurch und wird nun seitlich vorbeigeführt.

Sulz

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Sulz-Renfrizhausen. Montagnachmittag an der Mühlbachbrücke in Renfrizhausen. Ein großer Bagger steuert seine Schaufel in einen großen Graben neben der Brücke, die abgerissen und neu gebaut wird. Zu sehen sind mehrere Rohre. Und diese spielen eine wichtige Rolle, erklärt Bernd Gäckle, der Chef der Tiefbau-Firma Lupold.

Wichtige Arbeit für die Tiefbau-Experten

Die Arbeiter haben derzeit eine wichtige Aufgabe: Sie stellen eine Umleitung für den verdolten Furtbach her, der bisher im Widerlager der Brücke in den Mühlbach geleitet wurde. Fortan wird er in einem neuen Rohr, das die Firma einbaut, an der Brücke vorbeigeführt. "Das ist notwendig, damit die Brücke überhaupt abgebrochen werden kann", erklärt Gäckle. Zu sehen ist unter der Brücke ein viereckiger Kasten im Widerlager der Brücke, durch die der Furtbach bisher eingeleitet wurde. Erst nach der Umleitung werden die riesigen Betonfundamente der Brücke herausgerissen.

"Wenn es so weiter geht, haben wir die Rohre bis Mitte nächster Woche verlegt", sagt Gäckle. Schwierigkeiten bereiten könne eigentlich nur ein erhöhter Niederschlag, denn der Bach werde derzeit noch rückgestaut.

Für die Anwohner ist die Baustelle unproblematisch. Niemand ist abgeschnitten, der Verkehr wird über eine provisorische Ersatzbrücke geleitet. "Alles läuft planmäßig", sagt Gäckle. Bereits Ende September soll die neue Brücke befahrbar sein. Bis dahin erfolgt die Verkehrsanbindung der Oberen und Unteren Hauptstraße über die Baindtstraße. Die gesamten Herstellungskosten für den Brückenneubau liegen bei 840 000 Euro.