Beim Rundgang zeigt Firmenchef Heinrich Kipp (links) den Rentnern die neuen Maschinen. Foto: Kipp Werk Foto: Schwarzwälder-Bote

Rentner besuchen das Heinrich Kipp Werk / Arbeitsplätze für sie nicht wiederzuerkennen

Sulz-Holzhausen. Der einstige Betriebsleiter Erich Kipp begann seine Ausbildung im Jahr 1943. Deshalb war für ihn das Staunen groß über die vielen Veränderungen bei seinem früheren Arbeitgeber. Und natürlich die Freude, langjährige Kollegen wiederzusehen.

Insgesamt 34 ehemalige Mitarbeiter besuchten im Rahmen des Rentnertreffs das Heinrich Kipp Werk. Besonders jene, die bereits seit zehn Jahren oder länger nicht mehr hier waren, erkannten ihren alten Arbeitsplatz kaum wieder. Neue Maschinen, komplexe EDV-Prozesse und Automation stehen an jeder Ecke.

Was geblieben ist, sind die Kontakte zu den ehemaligen Kollegen und die gemeinsamen Erinnerungen. Einige der Besucher haben 45 Jahre und länger in Holzhausen gearbeitet.

Und etwas stolz ist man auch auf das, was aus dem kleinen Maschinenbau-Betrieb geworden ist, auf die vielen Jahrzehnte harter Arbeit, die sich wohl gelohnt haben – für das heutige Werk und die folgenden Generationen.

Der Rentnertreff umfasste eine Betriebsbesichtigung in Holzhausen, wo mechanische Komponenten wie Bedienteile und Normelemente hergestellt werden. Hier arbeiten heute mehr als 300 Mitarbeiter.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen wurde das gerade erweiterte Automotive-Unternehmen Kipp Car Comfort Systems auf Kastell besichtigt. Hier arbeiten über 120 Mitarbeiter in den neuen Konstruktionsbüros und Produktionshallen.

Eine Filmpräsentation zur Kipp Unternehmensgruppe mit anschließendem gemütlichen Zusammentreffen war dann der Abschluss des erlebnisreichen Tages.