Kommunales: Ärgernis auf dem Friedhof / Planung für Erweiterung der Turnhalle schreitet fort
Sulz-Fischingen. In der Bürgerfragestunde der jüngsten Ortschaftsratssitzung in Fischingen wurden auf die in den vergangenen Monaten aufgetauchten Probleme beim Anlegen neuer Urnengräber im bestehenden Grabfeld auf dem Fischinger Friedhof hingewiesen. Mehre Bürger äußerten ihren Unmut darüber, dass die genaue Lage der einzelnen Grabfelder nicht gekennzeichnet sei. Temporäre Grabeinfassungen mit unterschiedlichen Breiten führten dazu, dass verschiedene Urnen nicht mittig im Grabfeld bestattet wurden – eine Urne sogar teilweise außerhalb des Felds. Bei einem Vorort-Termin mit allen beteiligten Angehörigen konnte inzwischen eine Lösung gefunden und eine Korrektur vorgenommen werden.
Ralf Weigand berichtete von einem Beinahe-Unfall auf dem Radweg. Schuld sei der hohe Absatz. Er fordert, dass der Radweg im Bereich der Sanierung auf der gesamten Länge angeböscht und begrünt wird. Weigand wies auch auf das fehlende Flutrohr unter dem Radweg hin. Ortsvorsteherin Rita Seitz betonte, dass alle Anlieger zu einem Vor-Ort-Termin eingeladen werden, um ihre Forderungen zu formulieren. Weigand war es auch, der Risse im Gehweg und der Brüstung der sanierten Eisenbahnbrücke der Römerstraße festgestellt hatte. Gewährleistungsansprüche müssten bestehen, da die Sanierung 2016 durchgeführt wurde.
Ortsvorsteherin Rita Seitz informierte das Gremium über ein vorliegendes Baugesuch zum Bau eines Einfamilienhauses an der Ecke Waldblickstraße/Hofgärtenstraße. Bei dem Grundstück handelt es ich um einen erschlossen Bauplatz, für den es aber keinen Bebauungsplan gebe. Seitens der Baurechtsbehörde und den Anliegern gab es keine Einwände zum geplanten Vorhaben. Ortschaftsrat Hubert Breisinger äußerte seine Befürchtung, dass die Hofgärtenstraße an der Grundstücksgrenze abrutsche und somit abgefangen werden müsse. Außerdem müsse geprüft werden, ob die Breite der Hofgärtenstraße den Anforderungen für Rettungswege genüge. Diese Fragestellungen sollen im Zusammenhang mit dem Baugesuch an das Stadtbauamt weitergegeben werden. Dem Baugesuch stimmte das Gremium zu.
Hallenbau konkretisiert
Um die beim Bürgerforum zur Erweiterung der Turn- und Festhalle am 7. November 2018 erarbeiteten Ergebnisse zu konkretisieren, stellte der Ortschaftsrat die Anforderungen zusammen. Diese fließen dann in die Planungen zur Sanierung ein. Einig waren sich die Ortschaftsräte, dass ein Neubau an einem anderen Standort nicht in Frage kommt, da die Nähe zu Schule und Kindergarten einen großen Vorteil darstelle.
Der beim Bürgerforum vorgestellte Vorschlag zum Anbau eines Multifunktionsraumes soll um einen Raum für die Unterbringung der Turngeräte erweitert werden. Bei Veranstaltungen müssten diese über den Schulhof transportiert und in der Schule eingelagert werden. Bei den gesamten Planungen soll die Anordnung und Gestaltung der Nebenräume überprüft werden.
Für Ortschaftsrat Gerhard Scheible ist es wichtig, eine Ausstattung "State of the Art" zu bekommen. In den kommenden Jahren feierten verschiedene Vereine Jubiläen, bei denen die Halle genutzt werden müsse. Daher sei es notwendig, im Vorfeld einen groben Zeitplan für die Bauarbeiten zu bekommen.
