Posaunenchor: Besucher von "Blech trifft Metall" in der neuen Produktionshalle sind begeistert
Vöhringen. "Blech trifft Metall": zu einem außergewöhnlichen Konzert an einem außergewöhnlichen Ort hatten sich außergewöhnlich viele Besucher eingefunden. Hinter "Blech" verbarg sich der Posaunenchor unter der Leitung von Martin Bleibel, der mit einem anspruchsvollen Konzert begeisterte. "Metall" verriet den Konzertsaal, nämlich die neue Produktionshalle der Firma Gebrüder Schäfer in der Maybachstraße. Die Gastfamilie zeichne eine jahrzehntelange Verbundenheit und Treue zum Posaunenchor aus, ließ dazu Frank Klingele in seinen Dankesworten wissen.
Nach der festlichen Eröffnung mit einem Concerto zu drei Sätzen begrüßte Jörg Gaiser die Gäste. Er ist als Bezirksjugendreferent auch für die Posaunenarbeit zuständig. Den Willkommensgruß der Familie und der Belegschaft überbrachte Thomas Schäfer. Das Konzert kam einem "Einweihungskonzert" gleich, die Firma ist erst seit zwei Wochen in der neuen Halle beheimatet, so waren es auch die Präzision und Interpretationen der musikalischen Ausführungen in Räumen, die ebenfalls von Präzisionstechnik beherrscht sind.
Wunderbar konnte man dem lautmalerischen Verlauf der "Moldau" von Friedrich Smetana lauschen. Die beiden quirligen Quellflüsse vereinen sich zum breiter werdenden Fluss. Die Waldjagd nur angedeutet, die Bauernhochzeit, der Nymphenreigen, die Stromschnellen bei St. Johann, der majestätische Strom bei Prag und sein Verfließen in die Elbe bis zum letzten Tropfen konnte man erleben und genießen. "Ein neuer Anfang" von Jens Uhlenhoff brachte den Zauber und die Begeisterung für Neues zu Gehör.
Gesanglich begleitet von Christian Kipp, verkündeten die Instrumentalisten, dass sie noch immer "Luft nach oben" haben. Mit den Jungbläsern ging es auf Piratenjagd. Die jungen Musiker glänzten mit "The Black Pearl", dem schnellsten Schiff der Karibik, "The Medallion Calls" und "He’s a Pirate", alles Stücke aus "Pirates of the Caribbean".
Moderiert wurde das Konzert von Jörg Gaiser, der immer wieder Verbindungen auf christlicher Basis schuf und so zur weihnachtlichen Weise "Tochter Zion" überleitete. Eine erhabene, konzertante Weise mit einem jubelnden Hosianna leitete das gemeinsam gesungene Lied ein. Ob der Botschaft und der guten Musik kann schon der Gedanke kommen "Fröhlich soll mein Herze springen" von Christian Spreneger.
Bewegend erreichte "Von guten Mächten" die Herzen der Gäste. Mit "Eye of the Tiger" zeigte der Posaunenchor auch seine rockige Seite, die ebenfalls bestens ankam. Mit langem Beifall würdigte das Publikum die Leistung von Dirigent, Chor und Sänger. Dafür bedankten sie sich mit zwei weiteren Zugaben.