Betrifft: Artikel am Montag, 25. Juni, "Fragen über Fragen an die

Betrifft: Artikel am Montag, 25. Juni, "Fragen über Fragen an die Stadtverwaltung" Ein Ausschuss aus Gemeinderäten, Verwaltung, Personalrat und Kindergärten hat eine Empfehlung abgegeben, im Bewusstsein, dass man darüber diskutieren muss, kein wissenschaftliches Gutachten. Und selbstverständlich war alleine durch die Teilnahme von Frau Vögele und Frau Maluga-Löbnitz sowie Herrn Wössner der eingeforderte pädagogische und bautechnische Sachverstand ausgezeichnet vertreten. Zu den öffentlich gestellten Fragen wären noch einige hinzuzufügen: Werden die Kinder in eingruppigen Kindergärten, wenn diese durch Verlängerung der sogenannten Randzeiten erhalten werden, nicht benachteiligt? Wieviele Kinder werden in der Tat zu Fuß oder sonst ökologisch verträglich in den Kindergarten gebracht? Wieviele Kinder sind in der Regel nur morgens anwesend? Haben die Kindergärten in den Teilorten das Hinsiechen von Vereinen bisher erfolgreich verhindert? Sind also nicht ganz andere Gründe für das Sterben mancher Dörfer verantwortlich, in erster Linie der Mangel an Arbeitsplätzen? Niemand stellt in Frage, dass die Erziehung und Bildung aller Kinder erhalten und für alle Einkommensgruppen erreichbar sein muss. Aber wollen wir das jährliche Defizit von 1,2 Millionen Euro eingrenzen oder nicht? Bisher ist es noch jedes Jahr gewachsen. Und wenn ja, wieviel Defizit ist akzeptabel – 1,5 Millionen pro Jahr? Und wer soll dafür aufkommen? Auf Kindergärten und Kommunen kommen erhebliche Herausforderungen zu: Inklusion und Ganztagesbetreuung, Auffächerung der Betreuungsangebote, steigende Unterhaltungskosten durch die Energiewende, höhere Kreisumlage durch steigende Sozialkosten. ESM, Fiskalpakt und grundgesetzliche Schuldenbremse werden den Handlungsspielraum der Kommunen weiter schrumpfen lassen. Deshalb heißt es, einen Ausgleich der Interessen vorzunehmen: angemessen, unparteiisch, einforderbar und gerecht. Klaus Schätzle Sulz