DLRG-Ortsgruppe informiert im Kinderhaus

Von Marzell Steinmetz

Dornhan. Welche Gefahren drohen am Wasser oder auf zugefrorenen Seen? Darüber informierte Uwe Gscheidle, Vorsitzender der DLRG-Ortsgruppe Dornhan/Sulz, gestern die Vorschulkinder im Dornhaner Kinderhaus.

Hintergrund ist: In Baden-Württemberg sind im vergangenen Jahr 25 Kinder ertrunken.

Höchste Vorsicht ist natürlich geboten, wenn man sich auf einen zugefrorenen See begibt. Auf jeden Fall muss man sicher sein, dass die Eisschicht dick genug ist. Auch sollte man nicht allein aufs Eis gehen, erklärte Uwe Gscheidle den Kindern. Am besten aber ist, man nimmt das Risiko erst gar nicht in Kauf, eine Eisfläche zu betreten. Wer weiß, ob sie auch hält.

Wenn etwas passiert, muss schnell Hilfe geholt werden. Auch dazu gab Uwe Gscheidle Tipps. Wer ein Handy hat, wählt die Notrufnummer 112. Wichtig ist dabei, genaue Angaben zum Unfall und zu den Beteiligten zu machen. Steht kein Handy zur Verfügung, sollten die Kinder einen Erwachsenen holen und um Hilfe bitten.

Sehr schnell hatten die Mädchen und Buben ein Bade-Puzzle zusammengesetzt. Gscheidle zeigte auf einen Badegast, der sich eincremt: "Warum macht er das?" – "Damit er keinen Sonnenbrand bekommt", kam die prompte Antwort. Die Kinder wussten erstaunlich viel über die Baderegeln. Am Schluss zeigte ihnen Uwe Gscheidle noch den Unfallkoffer, der mit allem gefüllt ist, was man für den Notfall braucht.