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Viele illegale Container. Stellplätze sollen nur noch an gemeinnützige Träger vergeben werden.

Sulz - Ordnungsamtsleiterin Sabrina Glöckler hat am Montagabend dem Verwaltungsausschuss das neue Konzept zur Aufstellung von Altkleidercontainern vorgestellt. Es sieht vor, dass die entsprechenden Stellplätze nur noch an gemeinnützige Träger von Kleidersammlungen vergeben werden.

Viele illegal aufgestellte Container habe die Stadt bisher entfernen lassen. Sabrina Glöckler hat sich nun umgehört, wie in anderen Kommunen verfahren wird. Eine Nachbargemeinde schreibe die Containerstandorte aus. Die großen Gemeinden im Kreis vergäben sie an gemeinnützige Einrichtungen. Darauf hat sich jetzt auch der Verwaltungsausschuss einstimmig festgelegt. Die legal aufgestellten Behälter für Altkleider sollen künftig veröffentlich werden. Die illegalen möchte das Ordnungsamt mit Aufklebern entsprechend kennzeichnen. Damit will die Stadt lenkend eingreifen. Bisher, so die Ordnungsamtschefin, habe es noch keine schriftlichen Regelungen für die Containerstandorte im Stadtgebiet gegeben.

Hieber appellierte, die Kleiderspenden gemeinnützigen Organisation wie dem DRK zukommen zu lassen. Darum bat auch Helmut Woitas vom DRK Sulz. Wie er berichtete, seien im Stadtgebiet zehn Container des DRK aufgestellt. Der Erlös aus der Altkleidersammlung benötige die DRK-Bereitschaft für den Kauf von Übungsgeräten. "Wir sind auf Spenden angewiesen", betonte Woitas. Dafür sei man auch vor Ort für die Bürger da. Woitas teilte mit, dass das DRK Sulz jedoch vor einer "unsicheren Zukunft" stehe. In der Garage in Mühlheim habe man den Hausschwamm drin, durch den auch Ausrüstungsgegenstände gefährdet seien.