Die Abiturienten des Albeck-Gymnasiums Foto: Vögele

54 feiern bestandene Reifeprüfung in Stadthalle. Zwölf Schüler bekommen Preis. Bestnote 1,2.

Sulz - "An Tagen wie diesen" – mit diesem Song begrüßte die Abi-Band am Freitag in der Sulzer Stadthalle die 54 Abiturienten, deren Familien und Freunde sowie Schulleitung und Lehrerkollegium des Albeck- Gymnasiums zur akademischen Feier.

Schulleiterin Katharina Lucke stellte die bestandene Prüfung als den höchstmöglichen Bildungsabschluss in den Raum, für den sich die jungen Menschen als Schüler acht Jahre lang Wissen angeeignet hätten. Ihr Rückblick ließ erkennen, dass nicht alles glatt lief. Gute Erfolge, aber auch Bangen wegen Versetzungen in früheren Jahren oder Zulassungen zum Abitur begleiteten die Schulzeit.

Schmunzelnd vernahm man von Untaten während der Sturm- und Drangzeit der Jugendlichen, während sie sich heute mit dem Willen zur Leistung und zum Erfolg die beste Voraussetzung für den weiteren Lebensweg geschaffen haben, denn "nur wer etwas leistet, kommt weiter".

So haben zwölf Schüler einen Durchschnitt von 1,2 bis 1,9 erreicht. Das beste Abitur mit einem Durchschnitt von 1,2 hat Jenny Strobel abgelegt. Alle Prüflinge haben bestanden. Luckes Dank galt den Kollegen für deren Unterrichtsqualität, die gute Vorbereitung und die fairen mündliche Prüfungen. Sie dankte auch dem Leitungsteam für die "perfekte Organisation" und allen, die in irgendeiner Form zum Erfolg beigetragen hatten.

"Die Gesellschaft braucht Querdenker"

In ihrer Ansprache hob die Schulleiterin das Engagement über den Unterricht hinaus als sinnvoll und bereichernd für die Gemeinschaft hervor. Sie forderte die jungen Menschen auf, Schwerpunkte in Studium und Ausbildung zu setzen, Interesse über das Fach hinaus zu zeigen. Die Gesellschaft brauche sie als Quer- und Vorausdenker. "Bewahren Sie sich ihre Neugier und Einsatzbereitschaft". Dazu wünschte sie den Abiturienten im Namen der Schule "alles erdenklich Gute, eine stabile Gesundheit und viel Glück im Beruf".

Ein Musikstück, von den Entlass-Schülern intoniert, leitete über zur offiziellen Entlassung. Zu Filmmusik schritten die jungen Damen und Herren im festlichen Outfit über den roten Teppich auf die Bühne, begleitet vom Applaus der vollen Halle. Feierlich wurden ihnen von der Schulleiterin Zeugnisse, Preise, Belobungen und Sonderpreise überreicht.

Erinnerungen an den Anfang

"Der ewige Kreis" – ein Gesangsbeitrag aller Verabschiedeten – setzte das Programm fort. In launiger Form ließ Abiturient Gerd Scherrmann nochmals die acht Jahre Schulzeit Revue passieren – angefangen von der fünften Klasse, als "wir uns noch in den Gängen verliefen" bis zum Abitur, das so schnell gekommen sei. Er bedankte sich bei "allen Konstanten, auf die man sich verlassen konnte", beleuchtete ihre eigene Entwicklung als Schüler, erinnerte an Exkursionen und an ewig im Gedächtnis bleibende Fahrten.

Mit einem gemeinsamen Essen und einem unterhaltendem Abend ließ man die Schulzeit ausklingen.

Preise:

Marius Bauer, Kim Hebbel, Ann-Kathrin Maier, Yehudah Meyer, Miriam Rothenhäusler, Juliane Schrön, Felix Schumann, Jenny Strobel, Johanna Strobel, Kerstin Titsch, Michelle Walter, Isabell Weik.

Belobungen:

Stefan Gaus, Nina Herrmann, Selina Labuda, Ferdinand Liemer, David Lange, Robin Michel, Felix Pfeifle, Vanessa Sauter, Gerd Scherrmann, Lena Schmidt, Nico Schwebe, Lukas Weigold. Scheffelpreis (Deutsch): Gerd Scherrmann.

Preis der deutschen Mathematiker-Vereinigung: Kim Hebbel.

Stiftung Humanismus heute (Latein): Michelle Walter.

Schulpreis Ökonomie: David Lange.

Preis Verein für Sozialpolitik: Ann-Kathrin Maier.

Preis der Physikalischen Gesellschaft: Jenny Strobel.

Preis der Gesellschaft Deutscher Chemiker: Felix Schumann.

Paul-Schempp-Preis (evangelische Religion): Nina Herrmann.

Sozialpreis der Schule: René Heinzelmann und Jenny Strobel.

Stipendium der Glemser Stiftung: Jenny Strobel.

Stiftung e-fellows: Kim Hebel, Ann-Kathrin Maier, Yehudah Meyer, Juliane Schrön, Jenny Strobel.