Die Betreuung schwerst- und todkranker Menschen in Baden-Württemberg soll sich verbessern. Dafür will Sozialministerin Altpeter speziell geschulte Teams einsetzen, die die sogenannte spezialisierte ambulante Palliativversorgung ausbauen.
Die Betreuung schwerst- und todkranker Menschen in Baden-Württemberg soll sich verbessern. Dafür will Sozialministerin Altpeter speziell geschulte Teams einsetzen, die die sogenannte spezialisierte ambulante Palliativversorgung ausbauen.
Stuttgart - Sozialministerin Katrin Altpeter (SPD) will die Betreuung schwerst- und todkranker Menschen in Baden-Württemberg verbessern. Ein Fokus soll dabei auf dem Ausbau der sogenannten spezialisierten ambulanten Palliativversorgung (SAPV) durch speziell geschulte Teams liegen.
Ziel sei es, dass unheilbar Kranke möglichst überall im Land bis zu ihrem Tod im eigenen Zuhause bleiben könnten, teilte das Ministerium am Mittwoch in Stuttgart mit. Zudem sollen auch für schwerstkranke Kinder und Jugendliche ähnliche Betreuungsteams eingerichtet werden. In den kommenden Monaten werde zu den Vorschlägen ein Arbeitsprogramm entwickelt. Informationen über Angebote der Hospiz- und Palliativversorgung soll künftig ein Online-Portal liefern.
Landesweit können laut Ministerium derzeit 80 Prozent der Bevölkerung SAPV-Angebote nutzen. Nach Zahlen des Hospiz- und Palliativverbandes Baden-Württemberg gibt es 259 ambulante Hospizdienste sowie rund 212 Palliativbetten in Krankenhäusern und 26 stationäre Hospize.