500 Aussteller in 16 Hallen und einem Außengelände verteilt – wie schafft man es, hier den Überblick zu bewahren? Wir haben die Aussteller unter die Lupe genommen und haben fünf Aussteller parat, an denen man nicht vorbeilaufen sollte.
An etwa 500 Ständen ist auf der diesjährigen Südwest Messe für jeden Geschmack etwas dabei. Ob Schmuck, Haushaltsgegenstände, Neuheiten von Start-Ups, Whirlpools, Landwirtschaftliche Maschinen... Bei der Vielfalt an Angeboten ist es ein leichtes, den Überblick zu verlieren. Unsere Redaktion hat versucht fünf Besonderheiten herauszufiltern.
Das Pflaster ohne Kleber
Ein Pflaster das ohne Klebstoff klebt? Geht nicht? Doch! Das Pflaster haftet ähnlich einer Klettverschlusswirkung an sich selber, wird am Stand von Happy Plast erklärt. Deshalb eigne es sich besonders für Allergiker, die meist auf den Klebstoff reagieren. Außerdem sind diese Pflaster wasser- und fettfest und können auch bei Tieren verwendet werden. 14,95 kosten zwei Rollen, wobei auf jeder Rolle fünf Meter Pflaster aufgewickelt sind. Es gibt sie in verschiedenen Farben und eine Variante mit Mustern für Kinder. Zu finden sind sie am Stand von Happy Plast in Halle Q.
Die VR-Brille von Firma Steinwandel
Holzfachhandel Steinwandel geht ungewöhnliche Schritte, um seine Kunden zufriedenzustellen. Beim Hausbau fällt die Auswahl oft schwer, welche Böden, Türen oder Fassaden man sich wünscht. Wie wird das im eigenen Haus aussehen? Firma Steinwandel hat die Antwort. Die Firma lässt sich die Architektenpläne geben und erstellt dann digital ein Modell des Hauses. Mittels Virtual-Reality-Brille können die Kunden digital ihr Haus begehen. Die Firma aus Rottweil bietet diese Dienstleistung seit einem Jahr an, wobei es ständig technische Verbesserungen und mehr Möglichkeiten gibt. Preislich geht es hier ab 2000 Euro los. Ausprobieren kann man das in Halle B.
Die raffinierte Zitronenpresse
Anstatt die Zitrone zu teilen und auszupressen, schneidet man für dieses Gadget lediglich das Ende ab und dreht ein Gewinde hinein. An dem Gewinde ist ein kleiner Messbecher. Wenn man jetzt die Zitrone „massiert“, wie der Mitarbeiter von BellaItalia erklärt, fließt der Saft direkt in den Becher. Hat man genug Saft beisammen, lässt man den Stöpsel drin und macht einfach den Deckel drauf. So verpackt, trocknet die Zitrone nicht aus und bleibt im Kühlschrank eine Woche lang frisch. Zu sehen gibts die Presse in Halle E.
Das selbstspielende Klavier
Die Marke Steinway & Sons hat den Flügel Spirio herausgebracht. Mithilfe von Bluetooth und Elektromagnetismus kann der Flügel von selbst spielen. Via mitgeliefertem IPad wird so das Konzert von namhaften Pianisten wie Lang Lang direkt ins Wohnzimmer übertragen. Auch Musikstücke, die man selbst eingespielt hat, können direkt auf dem iPad optimiert und bearbeitet werden. Kostenpunkt: Allein für das Klavier 210 000 Euro. Interessant ist es jedoch allemal. Das Klavier spielt in Halle X.
Ein selbstwässerndes Hochbeet
Das Hochbeet der Firma Vegepod bewässert sich selbst und das für etwa zwei Wochen. So braucht man während seines Urlaubs keine Sorge mehr um seine Pflanzen haben.
Durch ein unterliegendes Wasserbecken und die Möglichkeit, einen Gartenschlauch an ein angebrachtes Sprühnebelbewässerungssystem anzuschließen, bleibt alles frisch. Das Netz hält das Ungeziefer fern. Praktisch, oder? Zu sehen gibt es den „Vegepod“ in Halle U.