Manfred Hüllemann, leitender Arzt der Ambulanten Therapie der Suchtberatung, geht in Ruhestand. Ute Spannagel-Metzner übernimmt.
Nach 34 Jahren als Leitender Arzt der Ambulanten Therapie der Suchtberatung der Diakonischen Bezirksstelle wurde Manfred Hüllemann nun verabschiedet. Darüber berichtet die Diakonische Bezirksstelle in einer Pressemitteilung.
Hüllemann hatte die Ambulante Suchtrehabilitation bei der Diakonischen Bezirksstelle in Freudenstadt seit Ende 1991 mit aufgebaut. Zusammen mit dem Psychotherapeuten Dietmar Czycholl und dem damaligen Leiter der Diakonischen Bezirksstelle Udo Ritter hat Hüllemann die ambulante Suchtrehabilitation in Freudenstadt konzeptionell entwickelt und umgesetzt.
Für viele Menschen mit einer Suchterkrankung ist die ambulante Rehabilitation eine wichtige Möglichkeit, wohnortnah und unter Fortführung der Berufstätigkeit ihre Suchterkrankung zu behandeln.
Jahrelanges Engagement
Durch sein jahrelanges Engagement und seine fachliche Kompetenz trug Hüllemann in den langen Jahren wesentlich zum Erfolg der angebotenen Therapie bei, wie es in der Mitteilung heißt. Anlässlich seiner Verabschiedung wurden die Teambesprechungen und der fachliche Austausch gelobt. Die vielen medizinischen Vorträge, die Hüllemann im Rahmen der Gruppensitzungen gehalten hatte, waren laut der Mitteilung ein wichtiger Beitrag zur Psychoedukation und wurden vor allem auch von den Teilnehmern sehr geschätzt.
In den letzten Monaten hatte es sich als sehr schwierig erwiesen, einen geeigneten Nachfolgerin zu finden. Hüllemann hat die ambulante Therapie geleitet, bis es gelungen ist, eine Nachfolgerin zu finden: Ute Spannagel-Metzner wird Hüllemanns Arbeit fortsetzen. Dadurch ist es im Landkreis Freudenstadt auch in Zukunft möglich, eine ambulante Therapie anzubieten.