Im Oktober 2019 gab es schon einmal ein Aufeinandertreffen zwischen den Stuttgarter Kickers und der TSG Balingen im WFV-Pokal – die Balinger gewannen im Elfmeterschießen mit 6:5. Foto: imago/Eibner

Die Oberligisten SSV Reutlingen und FSV 08 Bissingen wollen sich aus dem laufenden WFV-Pokal-Wettbewerb zurückziehen. Die Stuttgarter Kickers aber treten an. Was sind die Gründe?

Stuttgart - Sie wären im Viertelfinale aufeinandergetroffen: Nun haben die Fußball-Oberligisten SSV Reutlingen und FSV 08 Bissingen entschieden, sich aus dem WFV-Pokal-Wettbewerb zurückzuziehen. „Die Gründe sind mangelnde Machbarkeit und Durchführbarkeit“, sagt Bissingens Sportlicher Leiter Oliver Dense. Für die beiden Oberligisten besteht derzeit keine Trainings- und Spielmöglichkeit. Sie dürfen mit einer finanziellen Entschädigung rechnen.

Ulm zieht kampflos ins Finale ein

Eine Rechtsverbindlichkeit tritt allerdings erst ein, wenn alle noch im Wettbewerb befindlichen Clubs dem Reutlinger und Bissinger Beschluss zugestimmt haben, was allerdings eine Formalie sein dürfte. Regionalligist und Titelverteidiger SSV Ulm 1846, der im Halbfinale auf den Sieger des Oberligaduells getroffen wäre, wird nun direkt in das im Rahmen des Finaltags der Amateure geplante Endspiel im Gazistadion auf der Waldau (29. Mai) einziehen. Oberligist Stuttgarter Kickers will sein Halbfinale gegen Regionalligist TSG Balingen unbedingt austragen. Balingen befindet sich ohnehin im Spielbetrieb, und den Blauen liegt eine Genehmigung der Behörden für Training und Spiel vor. Der Termin der Halbfinalbegegnungen auf der Waldau ist noch offen, möglicherweise könnte am 18. Mai gespielt werden.