Zahlreiche Blechschäden, mehrere Verletzte - das ist die Bilanz des Winterwetters vom Wochenende in Stuttgart und der Region. Foto: dpa/Symbolbild

Am Wochenende und am Montag hat es in Stuttgart und der Region aufgrund der Witterungsverhältnisse mehrere Male gekracht. Der Sachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro, mehrere Menschen wurden verletzt.

Region Stuttgart - Schnee und Glätte haben am Wochenende und am Montag in Stuttgart und den umliegenden Landkreisen für mehrere Unfälle gesorgt.

Wie die Polizei meldet, kam es im Stuttgarter Stadtgebiet zwischen Sonntag, 12 Uhr, und Montag, 12 Uhr, zu insgesamt 17 Unfällen wegen glatter Straßen. Glücklicherweise gab es keine Verletzten. Der Gesamtsachschaden beträgt mehrere zehntausend Euro.

Im Rems-Murr-Kreis ereigneten sich gleich mehrere Unfälle wegen Schneeglätte. In Waiblingen war eine Autofahrerin am Sonntag gegen 16 Uhr mit ihrem Peugeot auf einer leicht abschüssigen Straße am Erbachhof unterwegs. Als sie bremsen wollte, geriet der Wagen auf der schneeglatten Straße ins Rutschen und prallte gegen eine Mauer. Die Fahrerin blieb unverletzt. An ihrem Peugeot entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von rund 2000 Euro.

In Winnenden rutschte ein geparkter Opel Astra am Sonntag zwischen 1.30 und 3 Uhr auf einen VW Golf. Bei dem Unfall, der sich im Burgweg ereignete, entstand ein Schaden von rund 1000 Euro. Kurz vor 17 Uhr war in Leutenbach ein 25-Jähriger mit seinem VW Caddy auf der schneebedeckten Landesstraße 1127 zwischen Winnenden und Leutenbach unterwegs, als er von der Straße abkam und in einen Graben fuhr. An seinem Wagen entstand ein kleinerer Schaden, der Fahrer wurde nicht verletzt. 

Auf rund 5000 Euro beläuft sich der Sachschaden, den eine 50-jährige Honda-Fahrerin am Sonntag gegen 15.20 Uhr in Winnenden verursacht hat. Auf schnee- und eisbedeckter Fahrbahn war sie auf der Bundesstraße 14 viel zu schnell unterwegs, als sie auf Höhe der Anschlussstelle Winnenden-West ins Schleudern geriet. Der Wagen drehte sich um 180 Grad und krachte gegen die Mittelleitplanke. Die 50-Jährige kam mit dem Schrecken davon.

Glücklicherweise unverletzt haben zwei Autofahrer am Sonntag kurz nach 15 Uhr einen Zusammenstoß in Sindelfingen (Kreis Böblingen) überstanden. Der 35 Jahre alte Fahrer eines Jeep war auf der schneeglatten Kreisstraße 1005 unterwegs und geriet wegen der Witterung auf die Spur der Kreisstraße 1065, auf der gerade eine 34-Jährige mit ihrem Mercedes in Richtung Magstadt fuhr. Beide konnten ihre Autos wegen der Glätte nicht mehr zum Stehen bringen und stießen zusammen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 6000 Euro, der Mercedes musste abgeschleppt werden.

Insgesamt ereigneten sich im Kreis Böblingen am Samstag 26 Unfälle mit einem Gesamtschaden von rund 65.000 Euro und am 28. Dezember 15 Unfälle mit einem Gesamtschaden von etwa 25.000 Euro. In allen Fällen blieb es beim Blechschaden.

Auf eisglatter Fahrbahn ist ein 42-jähriger Autofahrer am Montag gegen 13.30 Uhr an der Kreuzung Rothschildstraße/Max-Levi-Straße in Kornwestheim (Kreis Ludwigsburg) mit seinem Ford in den VW einer 34-jährigen Frau gekracht. An den Autos entstand Sachschaden in Höhe von 6000 Euro.

Im Kreis Ludwigsburg musste die Polizei am Samstag insgesamt 23 witterungsbedingte Unfälle mit einem Schaden von rund 50.000 Euro aufnehmen. Ein Verkehrsteilnehmer wurde leicht verletzt. Bei neun Unfällen am Sonntag entstand rund 35.000 Euro Sachschaden.

In Walddorfhäslach im Kreis Tübingen verursachte ein 31-jähriger Autofahrer am Montagnachmittag einen Unfall - er hatte einen Sommerreifen an seinem Wagen montiert. Zwei Menschen wurden schwer verletzt. Glimpflicher ging es für einen noch verantwortungsloseren 22-Jährigen aus, der am Sonntagvormittag in Wendlingen (Kreis Esslingen) komplett mit Sommerreifen unterwegs war. Er geriet auf der schneeglatten Fahrbahn der Kirchheimer Straße ins Rutschen und schlitterte mit seinem Opel Corsa in den Straßengraben. Verletzt wurde niemand, der Sachschaden beträgt rund 2500 Euro.