Auch in Stuttgart feierten Kinder von US-Soldaten am Freitagabend Halloween. Foto: dpa

Kinder amerikanischer Soldaten haben am Freitag auch auf den US-Kasernengeländen in Stuttgart Halloween gefeiert. Die Familien hatten Stände voller Süßigkeiten bereitgestellt, bei denen sich die Jungen und Mädchen bedienen durften.

Stuttgart - Ein Skelett im Garten, Spinnweben über den Büschen: Verkleidet und mit großen Tüten ausgerüstet haben Kinder amerikanischer Soldaten am Freitag auch auf den US-Kasernengeländen in Stuttgart Halloween gefeiert. Die Familien hatten Stände voller Süßigkeiten bereitgestellt, bei denen sich die Jungen und Mädchen mit dem traditionellen Spruch „Trick or Treating“ (sinngemäß auf Deutsch: „Süßes, sonst gibt’s Saures“) bedienen durften. Charlotte, Megan und Sarah etwa suchten gut gefüllte Tische. Die Geschwister James und Elaine, als Krokodil und Pinguin verkleidet, verglichen ihre „Beute“.

Mit der Aktion endete ein siebentägiges Horrorspektakel, das die amerikanische Armee für die Soldaten und deren Familien vorbereitet hatte. Dazu zählten auch Kostümwettbewerbe, Kürbis-Wettschnitzen und ein Besuch im Spukhaus-Labyrinth.

„Seit nunmehr sieben Jahren wird Halloween verstärkt auch in Deutschland gefeiert“, sagte eine Sprecherin der US-Armee in Stuttgart. Deshalb luden auch immer öfter amerikanische Familien deutsche Freunde und Bekannte auf das Kasernengelände ein, um das Gruselfest am 31. Oktober gemeinsam zu feiern.

Auch in Rheinfelden (Kreis Lörrach) waren kleine Monster wegen Halloween unterwegs: Verkleidet klingelten sie an der Wache des Polizeireviers und „stürmten“ den Vorraum. Als die Kinder die alles entscheidende Frage „Süßes oder Saures“ stellten, hätten die Stimmen zwar etwas gezittert. Gelohnt hat es sich aber, heißt es in der Mitteilung: „Da die kleinen „Halloweens“ anständig und respektvoll waren, erhielten sie von den Beamten Schokolade, die brüderlich geteilt und an Ort und Stelle gemeinsam verspeist wurde.“