In Stuttgart am Hauptbahnhof musste am Freitagnachmittag ein ICE in Richtung Dortmund wegen Überfüllung geräumt werden. Die Bundespolizei war zur Absicherung vor Ort.

Stuttgart - Der Bahnstreik hat am Freitagnachmittag in Stuttgart am Hauptbahnhof für einen unschönen Höhepunkt gesorgt. Mitarbeiter der Deutschen Bahn mussten einen ICE, der von München nach Dortmund unterwegs war, wegen Überfüllung teilweise räumen.

Wie ein Sprecher der zur Absicherung und Verhinderung von Tumulten eingesetzten Bundespolizei mitteilt, war der ICE bereits bei der Ankunft in Stuttgart überfüllt. In der Folge hätten weitere Fahrgäste versucht, in den Zug zu drängen. Eine Weiterfahrt sei daraufhin unmöglich gewesen.

Also wählten Mitarbeiter der Bahn zahlreiche Fahrgäste aus, die den Zug wieder verlassen mussten, damit dieser mit einiger Verspätung seine Reise fortsetzen konnten.

Wie der Sprecher der Bundespolizei weiter mitteilt, kam es zu keinen größeren Tumulten, zumal die Bahn einen Ersatzzug bereitstellte, um den verärgerten und wartenden Passagieren eine möglichst schnelle Ersatz-Reisemöglichkeit anzubieten.

Später wurden außerdem bei einem weiteren ICE in Richtung Frankfurt 25 Euro für jeden Passagier ausgelobt, der den ebenfalls zu vollen Zug freiwillig verlässt.