Das Schiff mit der Tunnelbohrmaschine in der Nacht zum Donnerstag an der Neckarschleuse in Marbach. Foto: Max Kovalenko

Der über 100 Tonnen schwere Bohrschild – das Herzstück der riesigen Tunnelbohrmaschine für das Bahnprojekt Stuttgart 21 – ist am Donnerstag gegen 5 Uhr früh nach einem mehrtägigen Schiffstransport auf Rhein und Neckar in Stuttgart eingetroffen.

Stuttgart - Der über 100 Tonnen schwere Bohrschild – das Herzstück der riesigen Tunnelbohrmaschine für das Bahnprojekt Stuttgart 21 – ist am Donnerstag gegen 5 Uhr früh nach einem mehrtägigen Schiffstransport auf Rhein und Neckar in Stuttgart eingetroffen. Das Schiff wurde bereits am selben Tag entladen und der in Segmente unterteilte Bohrschild an Land vorläufig zwischengelagert. Zusammengesetzt hat der Schild später einen Durchmesser von über elf Metern. Ein Termin für den Schwertransport zur Baustelle auf den Fildern steht noch nicht fest.

Die übrigen Teile der Maschine werden später per Lkw geliefert. Alles in allem ist der Koloss 110 Meter lang und 2100 Tonnen schwer. Mit der Maschine werden die beiden Röhren des 9,5 Kilometer langen Fildertunnels gegraben, der den künftigen Tiefbahnhof in der Stadtmitte mit dem neuen Bahnhof am Flughafen und der neuen ICE-Trasse Stuttgart–Ulm verbindet. Die Arbeiten am Fildertunnel sollen im Sommer 2014 starten.

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