Bei den anstehenden Sanierungsarbeiten an der unteren Stützmauer an der B 33 in Nußbach muss zunächst das ganze Gebiert von dichtem Gestrüpp befreit werden. Foto: Dold

Wie schon vor Wochen vom Regierungspräsidium Freiburg (RP) bekannt gegeben wurde, sind talseitig Mauersanierungen entlang der Bundesstraße 33 in Nußbach vor der Hirschrankkurve dringend nötig.

Triberg-Nußbach - Die Arbeiten begannen Mitte Mai und werden laut Regierungspräsidium nach jetzigen Angaben bis in den Oktober andauern: Denn es ist einiges zu tun an der Stützwand.

Neuer Kopfbalken

In einer Länge von über 340 Metern bestehen die Sanierungsmaßnahmen aus dem Abbruch des bestehenden Mauerkopfs aus Granitblöcken ebenso werden die Schutzplanken demontiert. Weiter erfolgt der Neubau des Kopfbalkens und die Montage neuer Schutzplanken. Die benötigten Schutzpfähle für die Rückverankerung der im Wandkopfbereich werden dann in Abständen von zwei Metern angebracht.

900.000 Euro Kosten

Im Zuge dieser Maßnahme wird zudem die Gesamtansichtsfläche der Mauer auf dieser Strecke, es sind etwa 1045 Quadratmeter, genauestens untersucht, etwa nach beschädigten Steinen oder lockeren Fugen.

Möglich sind sicher auch weitere Sicherungsarbeiten an der Stützmauer mittels Spritzbeton und das Anbringen von Mikropfählen, war auf Nachfrage des Schwarzwälder Boten vom Regierungspräsidium zu erfahren. Doch hier erfolgten zunächst nötige Vorarbeiten, durch das Entfernen von dichtem Gestrüpp und Bäumen direkt unterhalb der Baustelle mussten sich die Arbeiter erst einen Überblick über die Schadensbereiche der Mauer verschaffen.

Durch diese Maßnahme, die überwiegend den Mauerkopf betrifft, muss die Bundesstraße 33 halbseitig für den Verkehr gesperrt werden. Die Regelung erfolgt mittels Ampelanlage.

Mit dem Ende der gesamten Bauarbeiten rechnet das RP bis Jahresende. Die Kosten sollen bei rund 900.000 Euro liegen.