Der VfB Stuttgart II steckt in der Regionalliga Südwest tief im Tabellenkeller und gibt seinen besten Angreifer leihweise an Zweitligist SV Sandhausen ab. Ein Wechsel, der bei genauerem Hinsehen für Alou Kuol und den VfB Sinn ergibt.
Stuttgart - An ausreichend Pausen war für Mikayil Kabaca in den letzten 48 Stunden der Wintertransferphase nicht zu denken. Der Sportliche Leiter des SV Sandhausen war quasi durchgängig am Telefon. Es galt, den Kader des abstiegsbedrohten Zweitligisten gründlich zu überarbeiten, insbesondere in der Offensive. Der ehemalige Stuttgarter Erich Berko kam von Darmstadt, Maurice Deville vom 1. FC Saarbrücken, der bundesligaerfahrene Ahmet Kutucu von Basaksehir Istanbul. Den Schluss bildete die Leihe von Alou Kuol vom VfB Stuttgart II, die beide Clubs erst gegen 22 Uhr am späten Abend, vier Stunden nach Schließung des Transferfensters, offiziell verkündeten. Vollzogen wurde er rechtzeitig vor Toreschluss.