Sasa Kalajdzic hat nach eigenen Angaben noch „eine Kopfsache“, mit der er umgehen muss. Aber er äußert sich grundsätzlich zuversichtlich. Foto: Pressefoto Baumann/Alexander Keppler

Stuttgarts lang verletzter Stürmer Sasa Kalajdzic nähert sich weiter seinem Comeback. Ob es schon am Samstag bei der SpVgg Greuther Fürth so weit ist, bleibt abzuwarten.

Stuttgart - Anfang November zeigte sich Sasa Kalajdzic im Interview mit unserer Redaktion zuversichtlich, zum Rückrundenauftakt gegen die SpVgg Greuther Fürth (Samstag, 15.30 Uhr, Liveticker) wieder auf dem Platz stehen zu können. Seither sind gut acht Wochen vergangen – und Kalajdzic hat zumindest dahingehend geliefert, dass er wirklich wieder auf dem Trainingsplatz steht und seit dem 30. Dezember auch die Einheiten voll absolvieren kann. Mit Körperkontakt und ohne geschont zu werden.

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„Bis jetzt ging´s richtig gut, ich habe viel Spaß und freue mich einfach, wieder uneingeschränkt alles machen zu dürfen“, sagt der Angreifer, der allerdings noch eine leichte mentale Blockade verspürt. „Ich denke es ist noch ein wenig Kopfsache“, so der Angreifer im clubeigenen TV. „Jetzt muss ich nur mal schauen, dass ich mal zusammenkrache mit irgendjemandem. Dinos ist leider nicht da, mit dem geht das sehr gut.“

Ob es für Kalajdzic nun wirklich reicht, am Wochenende erstmals seit dem Hinrundenspiel in Leipzig wieder im Spieltagskader zu stehen, bleibt dennoch abzuwarten. Zwar ist die Not im Angriff der Schwaben groß – Silas Katompa Mvumpa, Wahid Faghir und Mateo Klimowicz fallen aufgrund positiver Corona-Tests aus, Omar Marmoush ist beim Afrika-Cup – doch ob man angesichts der Gesamtlage beim VfB bereit ist, das Risiko einzugehen und Kalajdzic ins kalte Wasser zu werfen, scheint unrealistisch.

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Der Angreifer selbst blickt dennoch zuversichtlich auf den Rückrundenstart. „Ich denke alle brennen darauf, eine Monster-Rückrunde zu spielen“, sagt Kalajdzic. „Ab jetzt zählt es. Jedes Spiel ist brutal wichtig. Wir müssen jedes Spiel mit hundert Prozent angehen. Fürth wird versuchen, ein Signal zu setzen. Aber das wollen wir nicht zulassen, sondern unsererseits ein Signal an die Liga senden.“

In der Bildergalerie haben wir die ersten Trainingseindrücke des jungen Jahres zusammengefasst. Viel Vergnügen beim Durchklicken!