Nick Woltemade und seine starke Technik sind derzeit in aller Munde. Der VfB-Angreifer bekommt dafür allerlei Spitznamen – und hat einen großen Traum.
Keine Frage, Nick Woltemade (23) ist so etwas wie der Senkrechtstarter des VfB Stuttgart in dieser Saison. Sieben Tore in 17 Spielen, dazu Technik und Dribblings auf höchstem Niveau – die Glanzauftritte des 1,98 Meter großen Angreifers, der im Sommer von Werder Bremen kam, führten zuletzt zu allerlei Spitznamen, die Fans ihm im Netz gaben. Zwei davon lauten: Zwei-Meter-Messi und Schwaben-Ibrahimovic – sehr zur Freude von Woltemade selbst. „Ich finde es cool, da sind witzige Sachen dabei“, sagte der Offensivmann im Interview mit „Sport1“, denn: „Das sind nicht die schlechtesten Jungs, mit denen ich da verglichen werde.“
Für Woltemade jedenfalls läuft es rund beim VfB, er selbst kennt den Grund dafür: „Ich fühle mich sehr wohl, ich habe das Selbstvertrauen und bekomme es vom Trainerteam und den Mitspielern.“ Die gäben ihm, so Woltemade weiter, immer das Gefühl, dass er sich etwas trauen könne, ohne Angst davor zu haben, Fehler zu machen.
Die macht er insbesondere bei direkten Duellen eher selten, weshalb die starke Technik Woltemades derzeit in aller Munde ist. „Meine Technik ist sehr besonders für die Größe“, sagte der Stürmer: „Es freut mich sehr, so ein Alleinstellungsmerkmal zu haben.“
Seine überzeugenden Auftritte im VfB-Trikot machen den U-21-Nationalspieler auch zum Kandidaten für die DFB-Elf – erst recht, da in Kai Havertz ein Angreifer verletzt ausfällt für die beiden Partien in der Nations League gegen Italien (20. und 23. März). „Ich glaube es ist ein Traum von jedem – irgendwann ist es schon mein Ziel, A-Nationalspieler zu sein“, sagte Woltemade.