Sie freuen sich über die Auszeichnungen (vordere Reihe, von links) Sina Wurster, Maximilian Hermle, Anisija Fleischer, (hintere Reihe, von links) Nils Bedke, Marcus Vögtle und Florian Klausmann Foto: DHBW

Seit zwölf Jahren zeichnen die Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Schwenningen und die Sparkasse Schwarzwald-Baar die besten Bachelor-Arbeiten im Studiengang BWL-Bank aus.

Das Preisgeld von insgesamt 5000 Euro ging an Maximilian Hermle aus Villingendorf, Sina Wurster aus Baiersbronn und Anisija Fleischer aus Villingen-Schwenningen.

 

Die Prämierung der besten Bachelor-Arbeiten im Studiengang BWL-Bank ist mittlerweile schon eine feste Institution an der DHBW Villingen-Schwenningen. Die Auszeichnung in Kooperation mit der Sparkasse Schwarzwald-Baar läuft unter dem Motto „Forschung für die Praxis“ und wird bereits im zwölften Jahr verliehen, teilt die DHBW mit.

Einblick in die Praxis

Mit insgesamt 5000 Euro prämierte die Sparkasse die Abschlussarbeiten. „Alle drei Themen bieten einen spannenden Einblick und kommen in der Praxis zum Einsatz“, sagte Marcus Vögtle, Studiengangsleiter BWL-Bank, vor Dozierenden, Vertretern der Banken sowie den Kommilitonen und stolzen Eltern der Preisträger Maximilian Hermle, Sina Wurster und Anisija Fleischer. Er dankte der Sparkasse für ihr Engagement.

Moderiert wurde der Abend von Nils Bedke, Professor für Bankwirtschaftslehre. Die DHBW sei für die Sparkasse ein wesentlicher Baustein in der Ausbildung, erklärte Florian Klausmann, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Schwarzwald-Baar. Der Preis werde gestiftet als Motivation, möglichst praxisnahe Lösungen zu entwickeln: „Nicht nur für die Gutachter der Arbeiten, sondern ganz konkret. Das Wissen kommt tatsächlich zur Anwendung“, so Klausmann. Das sei dieses Jahr hervorragend gelungen.

Arbeiten der Preisträger

Die Preisträger wurden dabei von Marcus Vögtle, Nils Bedke und Florian Klausmann festgelegt. Die Duale Hochschule in Villingen-Schwenningen stehe für eine qualitativ hohe Lehre, die wiederum oft eine erhöhte Einsatzbereitschaft der Studierenden hervorruft, so DHBW-Rektor Lars Meierling. Sie strahle damit „weit über die Grenzen von Villingen-Schwenningen hinaus.“

Maximilian Hermle aus Villingendorf beschäftigte sich für seine Arbeit mit dem Thema „Konzeption einer Methodik für die Beratung von Unternehmensnachfolgen in der Volksbank eG – Die Gestalterbank.“ Und was wird er mit dem Geld machen? „Erstmal schön Essen gehen – den Rest diversifiziert investieren“, so Hermle.

Sina Wurster aus Baiersbronn hatte sich mit folgendem Thema beschäftigt: „Implementierung der Kennzahl RORWA in der Mittelfristplanung und Kalkulation des Kundenkreditgeschäfts im Rahmen eines RWA-Steuerungskonzeptes in der Kreissparkasse Freudenstadt.“

Anisija Fleischer aus Villingen-Schwenningen erhielt den Preis für ihre Arbeit rund um „Die Rolle von Künstlicher Intelligenz im Finanzdienstleistungssektor – ein Implementierungsansatz für ein KI-basiertes Dokumentenmanagement bei der Sparkasse Schwarzwald-Baar.“

Am Standort Schwenningen

Die Duale Hochschule
Baden-Württemberg Villingen-Schwenningen bietet 16 innovative Studienangebote an den Fakultäten Wirtschaft und Sozialwesen an. Mit rund 1000 Unternehmen und sozialen Einrichtungen als Duale Partner ist die DHBW Villingen-Schwenningen ihren Angaben zufolge stark vernetzt. Die Studierenden wie auch die Dualen Partner schätzen die enge Verbindung von akademischer Lehre und Praxis. In einem dreimonatigen Turnus wechseln die Studierenden zwischen Unternehmen beziehungsweise sozialer Einrichtung und Hochschule. Nach drei Jahren schließen die Studierenden als Bachelor of Arts beziehungsweise Bachelor of Science ihr Studium ab. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, berufsbegleitend ein duales Masterstudium an der DHBW zu absolvieren. Mit einem dualen Studium an der DHBW gelingt der Berufseinstieg nahezu nahtlos und die Studierenden legen zusammen mit den Dualen Partnern ihren Grundstein für eine erfolgreiche Karriere.