Die Energie-Gesellschaft Unterkirnach (EGU) ist der örtliche Grundversorger mit Strom. Das Unternehmen hat eine stabile wirtschaftliche Entwicklung. Foto: Schlenker

Die Energie-Gesellschaft Unterkirnach (EGU) entwickelt sich stabil. Die Zahlen im Wirtschaftsplan 2023 und im nun vorgelegten Jahresabschluss 2021 sind ähnlich.

Unterkirnach - Für beide Jahre werden ein kleiner Gewinn und ein vergleichbarer Stromabsatz ausgewiesen. Die von der EGU abgesetzte Strommenge lag laut Jahresabschluss 2021 bei rund 4,0 Millionen Kilowattstunden (kWh). Sie soll laut Planung für dieses Jahr auf knapp 4,1 Millionen kWh steigen.

Umsatzsteigerung erwartet

Eine deutlich stärkere Erhöhung von 1,3 Millionen Euro in 2021 auf rund 1,6 Millionen Euro in 2023 wird beim Umsatz erwartet. Weil nicht nur die Preise, sondern auch die Kosten steigen, sind die Betriebsergebnisse in den Betrachtungszeiträumen wiederum ähnlich.

Der Jahresabschluss 2021 weist einen Gewinn vor Steuern in Höhe von exakt 37 759,94 Euro aus. Der Planwert für das laufende Geschäftsjahr liegt bei 35 000 Euro. Die EGU gebe höhere Beschaffungskosten nicht im Übermaß an die Kunden weiter, kommentierte Kämmerer Bastian Pfliegensdörfer. "Wir wollen Strom zu verlässlichen Preisen anbieten. In dieser finanziell schwierigen Zeit möchten wir nicht in eine Preisspirale eintreten", bemerkte Bürgermeister Andreas Braun.

Investitionen ins Leitungsnetz

Die Gewinnausschüttung an die Gemeindewerke Unterkirnach belief sich laut Pfliegensdörfer auf 21 754,64 Euro. EGT Energie GmbH habe einen Gewinnanteil von 13 508,05 Euro erhalten, ergänzte der Kämmerer. Die Investitionen in Höhe von 85 000 Euro hat die EGU gemäß eigenem Lagebericht im vorletzten Jahr ausschließlich in das Leitungsnetz, Hausanschlüsse sowie Umspannstationen getätigt. Die Eigenkapitalquote der EGU betrug im Jahr 2021 ordentliche 42 Prozent.

Der Gemeinderat nahm den Wirtschaftsplan 2023 und den Jahresabschluss 2021 der EGU zur Kenntnis.