Das Unternehmen investiert über 250 000 Euro für den Ausbau des Stromnetzes in Oberndorf.
Mit einer optimierten Netzstruktur will der Netzbetreiber für eine stärkere Einbindung der Teilorte Boll und Bochingen sowie Epfendorf-Trichtingen über das Umspannwerk Oberndorf in das Mittelspannungsnetz sorgen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens.
Gebäude können an das neue Erdkabel angeschlossen werden
Zur Umsetzung der Maßnahme verlegt der Netzbetreiber neue, leistungsstärkere Mittel- und Niederspannungskabel in Bochingen. So ist das Stromnetz auch vorbereitet für den Lastzuwachs in den Gewerbegebieten von Boll und Bochingen. Das dient der Versorgungssicherheit vor Ort.
Zudem erhalten die Gebäude an der Verlegetrasse, die bislang noch über eine Freileitung mit Strom versorgt sind, die Möglichkeit sich an das neue Erdkabelnetz anschließen zu lassen.
Die Bauausführungen erfolgen durch die Firma Kundt Netzbau. Der erste Teil der Ausbaustrecke von der Umspannstationen in der Bachstraße, über die Balinger Straße bis zur Steinbruchstraße ist abgeschlossen.
Kein erneutes Aufgraben nötig
Seit Anfang der Woche werden die Verlegearbeiten in der Steinbruchstraße bis zur Turmstation im Bergweg fortgesetzt. Wenn alles planmäßig verläuft, sollten dann Ende August der Tiefbau und das Erstellen der letzten Hausanschlüsse fertiggestellt sein. Durch die Bauarbeiten kommt es zu Beeinträchtigungen des Verkehrs.
Zugleich werden auf der gesamten Trasse auch gleich Leerrohre für einen zukünftigen Ausbau des Stromnetzes – zum Beispiel um die steigende Zahl an neuen Erneuerbare-Energien-Anlagen oder Wallboxen anzuschließen – mit verlegt. Dadurch kann ein erneutes Aufgraben vermieden werden, da weitere Stromkabel dort nur noch eingezogen werden müssen.