Am Schwieberdinger Bahnhof soll die Fahrt für die Strohgäubahn ab Dienstag wieder frei sein. Foto: Julia Schweizer

Nachdem ein Zug der Strohgäubahn am Sonntag am Schwieberdinger Bahnhof entgleiste, sind Arbeiter am Montag mit der Reparatur der Gleise beschäftigt. Man rechnet damit, dass die Arbeiten bis zum Abend beendet werden.

Schwieberdingen - Nach der Entgleisung eines Zuges der Strohgäubahn am Bahnhof in Schwieberdingen (Kreis Ludwigsburg) haben Arbeiter am Montag mit der Reparatur der Gleise begonnen.

Wie ein Sprecher der Württembergischen Eisenbahn Gesellschaft (WEG) mitteilte, sollen die Arbeiten bis zum Abend abgeschlossen sein. Bis zum Betriebsbeginn am Dienstag soll dann wieder alles normal laufen. "Sollte das nicht der Fall sein, werden wir noch einmal das gleiche Notprogramm fahren wie heute", sagte der Sprecher.

Nachdem der Zug entgleiste, wurde ein Busersatzverkehr eingerichtet.

So sieht der Fahrplan aus:

Schwieberdingen Bahnhof ab 5:35 Uhr - Mitte 5:36 Uhr - Münchingen Bahnhof 5:43 Uhr - Friedhof 5:45 Uhr - Korntal Bahnhof an 5:55 Uhr, weiter alle 30 Minuten bis 20:34 Uhr, weitere Fahrten um 21:34 und 22:34 Uhr.

Korntal Bahnhof ab 6:05 Uhr - Münchingen Friedhof 6:12 Uhr - Bahnhof 6:15 Uhr - Schwieberdingen Mitte 6:22 Uhr - Bahnhof an 6:24 Uhr. Weiter alle 30 Minuten bis 21:05 Uhr, weitere Fahrten um 22:05 und 23:05 Uhr.

In Schwieberdingen-Mitte gibt es außerdem einen Anschluss von beziehungsweise zur Buslinie 502, so dass Fahrgäste aus Hemmingen mit der Linie 502 bis Schwieberdingen-Mitte fahren und dort in den Ersatzverkehr umsteigen können.

Ursache wohl technischer Defekt

Laut des WEG-Sprechers war ein technischer Defekt an der Weichenanlage des Schwieberdinger Bahnhofs Schuld daran, dass der Zug am Morgen entgleiste. Ein Gutachter sei eingeschaltet worden. In jedem Fall sei der Zug durch die Entgleisung so stark beschädigt worden, dass er jetzt erst einmal nicht mehr eingesetzt werden kann.

Somit stehen auf der Strohgäubahn ab Dienstag nur noch sieben statt acht Fahrzeuge zur Verfügung. "Ich gehe aber davon aus, dass wir trotzdem alle Fahrgäste befördern können", sagte der WEG-Sprecher.