Ein Bewohner der Landeserstaufnahmeeinrichtung Freiburg sitzt – nachdem er versucht hat einen Mitbewohner mit einem Messer zu verletzten – in Untersuchungshaft.
Zu einem verbalen Streit zwischen zwei Männern ist es am Freitag, 23. August, gegen 13 Uhr im Speisesaal der Landeserstaufnahmeeinrichtung (LEA) in Freiburg gekommen. Im weiteren Verlauf des Streits hat ein 23-jähriger Bewohner versucht, einen anderen 23-jährigen Mitbewohner mit einem Messer anzugreifen und zu verletzen, teilt die Polizei mit.
Der Angegriffene konnte jedoch ausweichen und blieb unverletzt. Ein Sicherheitsmitarbeiter der LEA konnte den Mann überwältigen und der Polizei übergeben.
Der Mann ist darüber hinaus dringend verdächtig, in den frühen Morgenstunden des 21. August in der Freiburger Innenstadt einem Passanten die Bauchtasche gewaltsam weggenommen und ihm dabei mit einem abgeschlagenen Flaschenhals eine tiefe Schnittwunde im Gesicht beigebracht zu haben.
Mann ist bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten
Ein von der Staatsanwaltschaft Freiburg wegen dieser beiden Vorwürfe beantragter Haftbefehl wurde in Vollzug gesetzt, heißt es in der Polizeimeldung. Der Mann, bei dem es sich um einen marokkanischen Staatsangehörigen handelt, befindet sich nun in Untersuchungshaft.
Obwohl der Mann erst vor rund zwei Wochen einen Asylantrag gestellt hat, ist er bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten.
Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei Freiburg übernommen.