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Im Februar hatten Streiks des Vorfeldpersonals  zu Flugausfällen am Flughafen Frankfurt geführt.

Frankfurt/Main - Der wochenlange Tarifkonflikt am Frankfurter Flughafen um das Vorfeldpersonal ist beigelegt. Es gebe eine Einigung mit dem Flughafenbetreiber Fraport, sagte der Sprecher der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF), Matthias Maas, am Mittwoch auf dapd-Anfrage. Demnach erhalten alle drei Berufsgruppen auf dem Vorfeld Tarifverträge. Unter anderem daran war eine Einigung bislang gescheitert. Zu weiteren Inhalten solle aber erst etwas gesagt werden, wenn alles unterschrieben sei, sagte Maas. Das werde einige Tage dauern.

Fraport bestätigte die Einigung und wies darauf hin, dass nur die Verkehrszentrale und die Vorfeldkontrolle „die geforderte Angleichung an die Münchner Tarifniveaus“ erhalten. Die Vorfeldaufsicht liege bereits deutlich über dem Niveau und erhalte keine Lohnerhöhung.

Die Auseinandersetzung hatte im Februar an mehreren Tagen zu Streiks an Deutschlands größtem Flughafen geführt. Etliche Flüge verspäteten sich oder fielen aus, bevor der Ausstand vom Arbeitsgericht unterbunden wurde. Der GdF drohen wegen des Streiks millionenschwere Schadenersatzforderungen.

Die Gewerkschaft hatte ursprünglich die Gleichstellung aller Gruppen mit den Mitarbeitern an anderen Flughäfen, etwa München, gefordert.