Allerdings sei die Errichtung der Wegweiser schlecht kommuniziert worden. Der Vorsitzende des FSC hat bei seiner Nachforschung in der Gemeinde jedenfalls "ein absolutes Chaos" wahrgenommen. Für die Segelflieger, die einen querenden Feldweg auf deren Gelände ohnehin mit einer Ampelschaltung absichern, hätte zusätzliches Wanderaufkommen erheblichen Mehraufwand bedeutet, um die Sicherheit von Wandersleuten zu gewährleisten.
Zuständige Sachbearbeiterin nicht zu erreichen
Zuständig für die Umsetzung des Qualitätswanderweges sei unter anderem die Tourismusgesellschaft Albtal Plus mit Sitz in Ettlingen gewesen. Geschäftsführerin Bettina Reitze-Lotz versteht die Aufregung nicht so ganz: "Da fehlt im Prinzip nur noch eine Genehmigung zum Naturschutz, die sich etwas verzögert." Dennoch räumt sie ein Missverständnis mit dem Aufstellen der Schilder ein: "Die Schilder wurden schnell aufgestellt – da war die Genehmigung noch nicht vorhanden."
Zwar seien die Standorte der Schilder wohl so mit der Gemeinde abgestimmt gewesen, doch im Nachhinein habe man dann festgestellt, dass das Schild dort wohl "doch nicht so günstig stand wie gedacht". Die Versetzung des Wegweisers ist so auch für Reitze-Lotz "in Ordnung". Neben der Gemeinde und der Tourismusgesellschaft sei auch noch eine weitere Agentur in die Geschichte involviert, daher sei es nicht ganz so einfach "darzustellen". Inzwischen sei jedoch alles Weitere mit der Gemeinde abgestimmt.
Die Gemeinde Straubenhardt und deren zuständige Sachbearbeiterin vom Bürgerbüro waren für eine Stellungnahme bis Redaktionsschluss nicht zu erreichen.
Wanderexperte Trautz geht aber davon aus, dass die zuständigen Parteien sich gütlich einigen werden, wie der Weg weiterverlaufen soll. Er rechnet zeitnah mit einer Einladung zur Einweihung des Drei-Täler-Weges.
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