Der BUND-Nachhaltigkeitsbeauftragte Jobst Kraus spricht über Suffizienz. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Vortrag: Nachhaltigkeitsbeauftragter kommt nach Straubenhardt

Straubenhardt-Feldrennach. Die Idee der Suffizienz ist es, den Ressourcen- und Umweltverbrauch durch eine Form der Genügsamkeit ("Kultur des Genug") zu reduzieren, heißt es in einer Pressemitteilung der Erwachsenenbildung nördlicher Schwarzwald.

Dies sei im Interesse von Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung notwendig. Insbesondere in einer "vollen" Welt mit sieben Milliarden und mehr Menschen, die ebenfalls ein gutes Leben erstreben würden, heißt es weiter.

Glücklicheres Leben

Das hätten viele Nachhaltigkeitsstudien aufgezeigt und viele Weltkonferenzen gefordert. Ein ressourcenarmes, naturverträgliches und selbstbegrenztes Leben ist nicht nur möglich, sondern kann – bei entsprechenden Rahmenbedingungen und Infrastrukturveränderungen – auch ein befriedigenderes und glücklicheres Leben sein. Ein Aufzeigen der Notwendigkeit eines enkeltauglichen Lebens wie auch praktische Impulse zu Umsetzungsprojekten in Kirche, Gesellschaft und im eigenen Alltag machen deutlich, wie von Suffizienz geprägte Lebensstile konkret Gestalt gewinnen können.

Deshalb findet die Veranstaltung zum Thema "Suffizienz – wie die Haltung der Genügsamkeit nicht nur das Klima verändert" am Mittwoch, 22. Januar, ab 19.30 Uhr im Evangelischen Gemeindehaus in Feldrennach (Kreuzstraße 21) statt.

Referent ist Jobst Kraus aus Bad Boll. Er ist unter anderem Nachhaltigkeitsbeauftragter des BUND Landesverbandes Baden-Württemberg und Vorstandssprecher der Ökumenischen Energiegenossenschaft Baden-Württemberg.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei. Eine Spende wird erbeten. Eine Anmeldung ist indes nicht erforderlich. Veranstalter ist die Evangelische Erwachsenenbildung nördlicher Schwarzwald.