Am Friedhofweg geht es eng her: Hier stehen Sanierungsarbeiten an.Foto: Dold Foto: Schwarzwälder Bote

Gemeinderat: Noch keine Einigung zur Zukunft des Friedhofwegs / Möglichkeiten sollen überarbeitet und vorgestellt werden

Der Friedhofweg ist zwischen der Schramberger und Freiburger Straße in einem schlechten Zustand. Nun soll er saniert werden. Wie genau das geschieht, ist noch nicht abschließend geklärt.

Hardt. Sebastian Rolfes vom Büro Gfrörer stellte das Vorhaben im Gemeinderat vor. Das enge Teilstück solle so gut wie möglich erneuert werden, sagte er – und zwar auf einer Länge von 150 Metern und einer Breite von vier Metern. Er erwähnte den Vollausbau samt Feinbelag und Untergrund sowie der Erneuerung von sieben Straßenlampen. Zudem werden Kanal und Wasserleitungen erneuert und neue Hausanschlussleitungen geschaffen, so die Planung.

Gestalterische Elementesollen möglich sein

Allerdings sahen einige Gemeinderäte Bedarf an einer Nachjustierung. Joachim Hilser mokierte sich daran, dass die alten Bordsteine zum Teil gehalten werden sollen. "Das ist mir ein Rätsel", bekannte er. Der Friedhofweg sei eine ortsnahe Straße, daher müssten gestalterische Aspekte stärker berücksichtigt werden – beispielsweise eine einheitliche Fahrbahnbreite. Hubert Flaig meinte, man sollte mit den Grundstückseigentümern eine Lösung finden – um so einen halben Meter für die Gestaltung zu finden.

Jürgen Bargenda sagte, er sehe sich nicht in der Lage, einen Beschluss zu fassen, weil die verschiedenen Möglichkeiten noch nicht aufgezeigt seien. Ob beispielsweise zumindest im hinteren Teil ein Gehweg möglich sei, wollte er wissen. Denkbar, so Bürgermeister Michael Moosmann, sei eine Fahrbahnbreite von 2,50 Metern plus Gehweg.

Gehweg problematischfür den Räumdienst

Ein Gehweg müsse hingegen schmal sein und sei schwierig für den Räumdienst, argumentierte Armin Klausmann. Er gab zu bedenken, ob nicht eine Spielstraße oder eine Begrenzung auf Tempo 20 angelegt werden könnte. Eine weitere Option, so Moosmann, sei ein reiner Anliegerverkehr in diesem Bereich. "Man kann nicht um das halbe Hardt fahren, um zum Friedhof zu kommen", kritisierte Helmut Haberstroh diesen Vorschlag.

Werner Thimm brachte dann den Vorschlag hervor, dem der Gemeinderat zustimmte: Die Varianten sollten überarbeitet und vorgestellt werden. Der Zeitdruck sei nicht riesig, da die Gelder erst für den Haushalt 2022 vorgesehen seien.