Ein ordentlicher Vorrat an Streusalz Foto: Maier

Nachtschichten, Salz und modernste Technik: Die Straßenmeistereien im Zollernalbkreis sind auf den nahenden Winter vorbereitet.

Die Mitarbeitenden der Straßenmeistereien Albstadt-Lautlingen und Balingen sind auf den näherrückenden Winter vorbereitet. Wenn die Straßen von Schnee und Eis befreit werden müssen, sind sie von 3 Uhr morgens an mit bis zu 20 Fahrzeugen im Einsatz.

 

„An den beiden Standorten der Straßenmeisterei sind mit Blick auf die kälter werdenden Temperaturen 5 300 Tonnen Auftausalz und etwa 250 Tonnen Salzlösung gelagert“; teilt das Landratsamt in Balingen mit. Zum Vergleich: Im Winter 2023/24 hätten die Mitarbeitenden knapp 4160 Tonnen Salz und 480 Tonnen Sole ausgebracht, um die rund 630 Kilometer Bundes-, Landes- und Kreisstraßen befahrbar zu halten.

Auch angepasste Fahrweise vonnöten

Außer den Straßenmeistereien müssten sich ebenso die Autofahrerinnen und Autofahrer auf den Winter einstellen, heißt es weiter. „Neben einer angepassten Fahrweise ist es unumgänglich, sein Auto entsprechend auszurüsten – hierzu zählen klar die Winterreifen“, wird Stephan Ziegler, Leiter des Amtes für Straßen- und Radwegebau, zitiert.

Auf den Straßen im Zollernalbkreis kommt ergänzend modernste Technik für mehr Sicherheit zum Einsatz: Glättemeldeanlagen. Die insgesamt fünf Anlagen verfügen über verschiedene Sensoren, die beispielsweise die Luftfeuchtigkeit, Lufttemperatur, Fahrbahntemperatur, die Restsalzmenge und die Wasserfilmdicke auf der Fahrbahn sowie den Niederschlag registrieren.

Mit diesen Daten wird der für die Glätte verantwortliche Taupunkt errechnet und die Anlage gibt der Winterdiensteinsatzleitung ein Signal, wenn die Tendenz in Richtung Glättebildung geht.