Der Königsfelder Gemeinderat hat den geplanten Straßenbauprojekten zugestimmt. Investitionen in Höhe von 377 500 Euro sind vorgesehen. Kritik kam an den Kosten für die Ingenieurleistungen auf.
Die Umsetzung der Projekte im Programm zur Straßensanierung und -erneuerung sowie zum Wegebau 2025 hat der Königsfelder Gemeinderat beschlossen.
Laut Ortsbaumeister Gregor Schenk ist in Buchenberg für 5000 Euro der Austausch von Pflasterbelag am Radweg nach Königsfeld auf Höhe des Anwesens Schappelstube vorgesehen. 15 000 Euro veranschlagt sind für die Herausnahme von Straßenpflaster in der Burgstraße 2 in Burgberg. Das Straßenstück wird stattdessen asphaltiert. Grund sind hohe Abbrems- und Stoßdämpfergerräusche. Dazu kommen 17 000 Euro für die Asphalterneuerung zwischen dem Parkplatz der Grundschule und der Brücke über den Hörnlebach.
Sanierung der Fahrbahndecke in der Forststraße
Im Kernort ist für 27 000 Euro die Erneuerung des Verbindungswegs zwischen Am Doniswald und Albert-Schweitzer-Weg geplant. 200 000 Euro stehen im Haushalt für die Sanierung der Fahrbahndecke samt Erneuerung der darunterliegenden Wasserleitung in der Forststraße in Neuhausen. Dort soll auch für 3500 Euro das Pflaster am Verbindungsweg zwischen Müllergässle und Vogteiweg ausgetauscht werden.
In Weiler schließlich ist für 100 000 Euro die Erneuerung von Unterbau und Tragdeckschicht der Erschließungsstraße Im Luppen des Gewerbegebiets geplant. Dazu kommen 10 000 Euro für die Beseitigung einer Mulde am Geh- und Radweg zwischen Weiler und Mariazell.
Insgesamt belaufen sich die geschätzten Kosten für die Bauarbeiten auf 377 500 Euro. Dazu kommen Ingenieurskosten von mehr als 63 000 Euro für die Kirn Ingenieure, die mit den Planungen beauftragt werden sollen.
„Die Kommunen können sich irgendwann keine Baumaßnahmen mehr leisten, das ist einfach nur schlimm“, kritisierte Jens Hagen die Höhe der Kosten für Ingenieurleistungen. Alle teilten diese Auffassung, so Bürgermeister Link. Die Verordnung über die Honorare für Architekten- und Ingenieurleistungen (HOAI) sei aber erhöht worden und man brauche die Planungen.
Der Gemeinderat stimmte Planung, Ausschreibung und Umsetzung der vorgestellten Arbeiten zu.