Rund 30 verschiedene Gruppen trieben in Meißenheim Schabernack und zogen gemeinsam durch die Straßen der Gemeinde. Foto: Lehmann

Der Umzug der Meißenheimer „Hubmattehexe“ versetzte die Gemeinde in Ausnahmezustand. Rund 30 Gruppen zogen durch die bunten Straßen.

Ein bunter närrischer Lindwurm hat in Meißenheim für beste Stimmung gesorgt. 30 Zünfte und Gruppierungen trieben Schabernack und präsentierten sich von der buntesten Seite.

 

Bereits vor Umzugsbeginn herrschte närrisches Treiben auf den Straßen. Auf dem Schulhof konnten sich die Besucher bei den verschiedenen Ständen mit Speisen und Getränken stärken. Pünktlich um 13 Uhr startete der Umzug durch Meißenheim, angeführt vom Musikverein, der den Gästen am Wegesrand einheizte. Die Straßenränder waren gefüllt von gut gelaunten Gästen in bunten und einfallsreichen Kostümen. Vor allem die Kinder freuten sich auf die Süßen Leckereien, die die Narren in die Menge warfen. Beim Umzug waren auch die Gastgeber – die „Hubmattehexe“ aus Meißenheim – aber auch die Nachbarn aus Kürzell mit dabei. Auch der Kürzeller Musikverein spielte als Piraten in Meißenheim auf.

Vereine sorgen für Feststimmung

Nicht nur Zünfte, sondern auch örtliche Vereine bereicherten das Umzugsgeschehen: die D- und C-Jugend des HTV Meißenheim zog in närrischen Kostümen als Kuscheltiere durch die Straßen. Auch die HTV-Helden zogen getreu dem Auftritt an der Fasentparty als Charly Chaplin durch Meißenheim. In Anlehnung an den Auftritt bei der Fasentparty waren es die Fasentfreunde 09 die im Ballerina-Kostüm närrische Stimmung verbreiteten. Die Odner Volleyballdamen zeigten sich als bunte Bonbons von ihrer süßen Seite.

Dieses Mal waren nach einigen Jahren der nahezu reinen Dorffasent mit örtlichen Gruppen auch Zünfte in Meißenheim zu Gast. Die Hexen und närrischen Gestalten trieben hierbei jede Menge Schabernack mit den Umzugsbesuchern. So war die Narrenzunft Nonnenweier, die Galgenberghexen aus Lahr, die Odner Hexen, aber auch die Folter Hexen aus Offenburg oder die Hugsweirer Gifthexen in Meißenheim zu Gast. Dazwischen reihten sich bunte, aufwendige Wägen in den närrischen Lindwurm ein. „Sin Clava Missne“ zogen mit dem Motto „Squid Game“ durch das Dorf, die Aldner Wikinger gingen ebenfalls im Ried auf Raubzug. Nach einem gelungenen Umzug ging es für die Narren in das Narrendorf, wo gefeiert und getanzt werden konnte.