In der Nacht zu Donnerstag sind fünf Menschen bei einem Feuer in Straßburg getötet worden. (Symbolbild) Foto: Hertzog

Brandkatastrophe mit fünf Todesopfern war vermutlich doch Brandstiftung. Ermittlungen laufen.

Straßburg - Das Feuer in einem siebenstöckigen Wohnhaus in Straßburg, bei dem in der Nacht zum Donnerstag drei Männer und zwei Frauen im Alter zwischen 25 und etwa 70 Jahren ums Leben gekommen und sieben weitere Personen, darunter eine Schwangere, verletzt worden sind, geht offenbar doch nicht auf einen elektrischen Defekt zurück, wie die Ermittlungsbehörden in Straßburg mittlerweile bekannt gegeben haben.

Zwei Männer im Alter um die 50 Jahre wurden inhaftiert und stehen als Brandstifter unter Verdacht. Beide wurden in der Nähe des Brandorts im Straßburger Bahnhofsviertel festgenommen und würden nun verhört, so Staatsanwältin Yolande Renzi. Ihnen wird Zerstörung fremden Eigentums und Gefährdung mit Todesfolge vorgeworfen.

Straßburgs Bürgermeister Roland Ries hatte am Donnerstag zunächst gesagt, dass das Feuer in dem über 40 Jahre alten Wohnblock eine technische Ursache haben könnte. Die Ermittlungen, an denen nun auch die Kripo in Straßburg beteiligt ist, dauern an.