In zeitaufwendiger Arbeit hat der Straßberger Wolfgang Born zwei Filme geschaffen, die er am Sonntag, 25. Oktober, auf Einladung des Katholischen Bildungswerks Straßberg im Gemeindehaus St. Verenae vorstellt. Beginn ist um 17 Uhr. Foto: Schwarzwälder Bote

Filmnachmittag: Veranstaltung des Katholischen Bildungswerks mit Wolfgang Born

Straßberg. Heimatgeschichtliches liegt dem Straßberger Filmemacher Wolfgang Born besonders am Herzen. Seit mehr als 40 Jahren hält er Veranstaltungen und Begebenheiten in Straßberg und in der Region für die Nachwelt fest – früher auf Zelluloid, heute als Video. Jüngstes Produkt seiner filmerischen Tätigkeit sind Videos über die Renovierung der Straßberger Kirche St. Verena und über den Bischofsweg, der oberhalb der Schmeientalgemeinde verläuft. Beide Filmdokumentationen stellt er auf Einladung des Katholischen Bildungswerks Straßberg am Sonntag, 25. Februar, bei einem Filmnachmittag im Gemeindehaus vor. Beginn ist um 17 Uhr.

"Die Renovierung der Straßberger St.-Verena-Kirche – Altes Gotteshaus in neuem Glanz" lautet der Titel der ersten Dokumentation. Im Schnitt alle 30 Jahre bedarf das Straßberger Gotteshaus einer Renovierung; die jüngste Sanierungsrunde ging von 2013 bis 2015 über die Bühne. Sie fiel enorm aufwendig aus, denn die Schäden am mehr als 270 Jahre alten Dachgebälk waren gewaltig. Der engagierte Filmemacher Born war immer wieder mit seiner Kamera vor Ort, um den Fortgang der Arbeit zu dokumentieren.

Eine handwerkliche Meisterleistung der Zimmerleute

Die Zimmerleute, das Video bezeugt es, haben zweifellos eine handwerkliche Meisterleistung vollbracht – wohlgemerkt in traditioneller Machart. Aber auch die Arbeit der anderen Handwerker, die an der Sanierung und Renovierung beteiligt waren, ist in bewegten Bildern festgehalten, desgleichen die Tätigkeit des Restaurators. Nicht fehlen dürfen Impressionen und eine Führung durch die erneuerte Kirche sowie Ausschnitte aus dem ersten Gottesdienst nach der Renovierung.

Den Titel "Felsen – Höhlen – Geschichten – Unterwegs auf dem Straßberger Bischofsweg" trägt die zweite Filmdokumentation. Der Film würdigt die Arbeit des 1990 gegründeten Straßberger Arbeitskreises Jan von Werth, der in seinen Projekten immer wieder geschichtliche Hintergründe aufarbeitet und vermittelt. Unter anderem auf dem 2012 ausgeschilderten "Bischof-Paul-Wilhelm-von-Keppler-Rundwanderweg", den Born im zweiten Film des Nachmittags vorstellt. Der Rottenburger Bischof nutzte die Straßberger Burg von 1901 bis 1919 als Sommerresidenz; an insgesamt elf Wegstationen informieren Tafeln über ortsgeschichtlich interessante Begebenheiten und vermitteln geografisches Wissen. Ausblicke von den Felsenhöhen hinab auf Straßberg sind Höhepunkte der Dokumentation.