Altenfasnet: Die Burgnarren mit schwungvollem Auftakt

Von Maximilian Bantle

Straßberg. Der Burgnarrenverein Straßberg hatte zur "Fasnet 60 +" eingeladen und eröffnete damit den Reigen der Veranstaltungen zur Dorffasnet in der Schmeienhalle. Mit dabei, der Garant für gute, musikalische Unterhaltung, Alleinunterhalter Reinhold Hospach aus Inneringen.

Die Verantwortlichen des Burgnarrenvereins hatten wieder ein anspruchsvolles Programm auf die Beine gestellt. Schwungvoll mit dem Song "Es ist so schön, ein Musikant zu sein" eröffnete Reinhold Hospach den Nachmittag. Der zweite Burgvogt, Oliver Gamradt, stieg als Erster in die Bütt und begrüßte die Gäste. Närrisch gekleidet und mit Narrenkappe stieg dann Manfred Zeiser in die Bütt.

Nach einer Schunkelrunde kam der erste "Leckerbissen" aus den eigenen Reihen. Die Burgnarren-Perlen – Straßberger Urgesteine – mit dem Burgnarrenverein fest verwurzelt – legten unter der Leitung von Gisela Stotz einen feurigen Ententanz auf das Parkett.

Nach einer Tanzrunde war der große Auftritt von Karin Teufel und Andrea Löffler. In einem heiteren Sketsch – morgens um halb acht bei Familie Mustermann – schilderten die beiden im Dialog, als Mann und Frau, was in einer scheinbaren Musterehe so abläuft. Der gelungene Auftritt – bei manchem Besucher war ein leichtes Schmunzeln zu erkennen – wurde mit einem riesigen Applaus belohnt.

Nach einer weiteren Tanzrunde traten die "Bergkraxler" Gerry Ortel und Werner König auf. Die gelungene musikalische Darbietung, mit Gitarrenbegleitung, war gesanglich ein Ohrenschmaus.

Danach folgte ein weiterer Gesangsvortrag. Der Mann aus der Filiale Kaiseringen, Johann Schütz, ein alter Bekannter der Straßberger Fasnet, verfasste als Dr. Eisenbart einen durchaus heiteren Text über die Pille und zum Thema "Zurück zu der Natur". Nach einem weiteren Aufritt der Burgnarren-Perlen – diesmal in knackigen Lederhosen – kam ein alter Hase auf die Straßberger Bühne: Mike Müller, Urgestein der Straßberger Fasnet, berichtete über einen Besuch im MC’Donald. Wie aus seinem heiteren Vortrag zu entnehmen war, hat er nur schlechte Erfahrungen gesammelt und zieht lieber einen Besuch an seinem Straßberger Stammtisch vor.

Am Freitag findet der Nachtumzug ab 19 Uhr in der Silcherstraße statt und am Samstag der Bürgerball mit den Besenkrachern.