Die "Battles" – zu Deutsch: Kämpfe – beginnen heute bei der Casting-Show "The Voice of Germany". Im Ring steht dann Alexander Wolff aus Grafenau, dem auch ganz Straßberg die Daumen drückt. Foto: SAT1/ProSieben/Richard Hübner

"The Voice of Germany": Alexander Wolff liefert sich heute auf Pro7 ein Duell. Ganz Straßberg fiebert mit.

Straßberg - Die "Battles" – zu Deutsch: Kämpfe – beginnen heute bei der Casting-Show "The Voice of Germany". Im Ring steht dann Alexander Wolff aus Grafenau, dem auch ganz Straßberg die Daumen drückt.

Dass Alexander Wolff und seine Mutter Claudia, die Lebensgefährtin von Autohaus-Besitzer Roland Eichelhart aus Straßberg, gemeinsam als Models vor der Kamera stehen: kein Wunder. Vor seinem ersten Auftritt in der Casting-Show "The Voice of Germany" am vergangenen Freitag hat ein kurzer Film gezeigt, was der 18-Jährige neben der Schule und seinen Auftritten mit der MSV BigBand Sindelfingen sonst so treibt: Triathlet ist er, ein "ehrgeiziger Typ", wie er über sich selbst sagt, und eben Hobby-Model, zusammen mit seiner schönen Mutter.

Doch auch alleine auf der Bühne bei den "Blind Auditions" hat Alexander Wolff mächtig Eindruck gemacht. Schon bei den ersten Takten des Songs "Haven’t Met You Yet" von Michael Bublé wippen Smudo und Michi, die "Fanta 2", mit, und auch die anderen Coaches Stefanie Kloß, Andreas Bourani und Rea Garvey sind – ihre Gesichter verraten es – spontan fasziniert von der dunklen, sonoren Stimme des Teilzeit-Straßbergers, obwohl sie mit dem Rücken zu ihm sitzen und ihn noch nicht einmal sehen. "That’s good" – das ist gut – ruft Rea Garvey und drückt als Erster den roten Buzzer. Soll heißen: Er will Alexander Wolff in sein Team holen und den Rohdiamanten schleifen, damit er noch schöner glänzt. Doch er bekommt Konkurrenz: Auch Michi und Smudo buzzern. Hinter der Bühne machen Claudia Wolff und die weiteren Begleiter ihres Sohnes Freudensprünge. Denn jetzt darf Alexander selbst wählen, in welches der beiden Teams er gehen will. Smudo buhlt um den jungen Sänger: "Du hast echt eine besondere Stimme und bist auf der Bühne zuhause." Michi Beck gießt ein Schlückchen Wasser in den Wein: An seiner Aussprache müsse Wolff noch ein bisschen arbeiten. Unabsichtlich leistet er damit Rea Garvey Schützenhilfe, denn der Song war ein englischer: "Da bin ich auf jeden Fall die bessere Wahl!" Warum er gebuzzert hat, verrät er Wolff auch: "Ich hab’ in Deiner Stimme etwas Besonderes gehört!"

Wenngleich so umschwärmt, muss Alexander Wolff nicht lange überlegen, wohin es ihn zieht: "Ich mag Euch wirklich sehr", sagt er zu den "Fanta 2", "aber ich geh’ mit Rea". Dessen Mannschaft ist damit voll, und er ist sicher: "Mein Team ist fuckin’ unfassbar – wir holen uns den Sieg-Pokal!" Ehe es jedoch so weit ist, geht es in die Battles, die Zweikämpfe: Stimme gegen Stimme. Am heutigen Donnerstag ab 20.15 Uhr tritt Alexander Wolff gegen den ebenfalls 18-jährigen Mark Huschke aus Heidelberg an – mit einem Song, der Wolffs Stimme perfekt liegen dürfte: "My Way" von Frank Sinatra. Direkt nach dem Auftritt muss Rea Garvey sich entscheiden, wer weiter kommt. Doch eine Niederlage bedeutet nicht das Ende bei "The Voice of Germany", denn die anderen Coaches können das unterlegene Talent in ihr Team holen – buzzert mehr als ein Coach, darf der Sänger wieder wählen, in welches Team er wechseln will. Ob Alexander Wolff weiterkommt, darf er vor Ausstrahlung der Aufzeichnung noch nicht verraten. Mit welcher Einstellung er antritt, hat er allerdings schon in der ersten Show gesagt: "Aufgeben geht gar nicht!"