Gemeinderat: Die Arbeiten vergeben

Straßberg. Die Sanierung des Bahnwegs und Tiefbaumaßnahmen auf dem Friedhof kosten Straßberg 721 247 Euro. Der Gemeinderat vergab die Aufträge, ebenso für die Einrichtung im neuen Feuerwehrhaus.

Bei turnusmäßigen Untersuchungen der Misch- und Schmutzwasserkanäle wurde im Vorjahr das Gebiet Bohlsiedlung befahren. Das Ergebnis fiel negativ aus: Die Kanäle befinden sich in einem erschreckend schlechten Zustand. Die gesamten Kosten für den Sanierungsbedarf in diesem Gebiet belaufen sich laut Kostenschätzung auf mehr als 2,7 Millionen Euro. Da die Gemeinde dies nur abschnittsweise finanzieren kann, entschied der Gemeinderat im November, die Maßnahmen zwischen 2020 und 2025 auszuführen. Der erste Schritt wird im Bahnweg erfolgen.

Die Maßnahme – "eine der größten der Gemeinde Straßberg", so Bürgermeister Zeiser – wurde nun ausgeschrieben. Dem Gemeinderat lagen fünf Angebote vor. Beinhaltet ist das Auswechseln des Mischwasserkanals und der Wasserleitung als Ringschluss von der Bohlstraße zum Siedlerweg. Von dort aus bis zur Firma Heidenreich werden Microrohre mitverlegt. Darin sollen, so die Antwort von Ingenieur Peter Czerwenka auf Nachfrage von Susanne Gschwind, später Glasfaserkabel verlegt werden.

Der Gemeinderat entschied einstimmig, der Straßberger Firma Norbert Hartmann GmbH als günstigste Bieterin mit einer Summe von rund 670 450 Euro den Auftrag zu erteilen. Für Tiefbauarbeiten – gebaut werden Fundamente für drei Urnenstelen samt Pflasterflächen und ältere Friedhofswege auf dem Straßberger Friedhof erneuert, gaben drei Unternehmen Angebote ab. Die Firma Hartmann war mit fast 43 000 Euro günstigste Bieterin und bekam den einstimmigen Zuschlag.