Dann folgte der Löschangriff auf den fiktiven Brand, der sich bereits auf eine Schneise von 40 Metern ausgebreitet hatte. Zur Wasserversorgung wurden zwei Schlauchleitungen von der Schmeie zum LF16 und TSF-W gelegt und eine Riegelstellung am oberen Waldrand aufgebaut, um ein weiteres Ausbreiten des Brandes zu verhindern.
Einsatzleiter Sülzle forderte zur Unterstützung der Wasserversorgung von den landwirtschaftlichen Betrieben Abt aus Straßberg und Rapp aus Harthausen Hilfe in Form von Güllefässern an. Die Traktoren, die ihre Güllefässer im Schlepp mitführten, waren eine wesentliche Hilfe bei der Wasserversorgung.
Der eingerichtete Pendelverkehr von der Wasserentnahmestelle an der Schmeie zur Brandstelle klappte reibungslos. Hier hatten die Feuerwehrkameraden bereits den Wassersack aufgebaut, der aus den Güllefässern befüllt wurde. Insgesamt 13 000 Liter Löschwasser fassten die beiden Fässer. Damit ging das Löschen der brennenden Waldfläche rasch voran, bis das Feuer schließlich restlos erloschen war.
In der Zwischenzeit wurden auch die vermissten Kinder – gespielt von den Mitgliedern der Jugendfeuerwehr – gerettet und der Straßberger DRK-Bereitschaft zur Erstversorgung übergeben.
Die Zuschauer waren beeindruckt vom guten Zusammenwirken von Feuerwehr und DRK. Gesamtkommandant Reiner Bantle, die Abteilungskommandanten Ludwig Sülzle aus Kaiseringen und Daniel Nagraszus aus Straßberg sowie DRK-Einsatzleiter Peter Schlagenhauf waren mit der Leistung ihrer Mannschaften zufrieden. Fast 50 Feuerwehrkameraden und die Rot-Kreuz-Bereitschaft waren im Einsatz und vermittelten dabei den Zuschauern das gute Gefühl, dass im Ernstfall auf die Straßberger Hilfsorganisationen Verlass ist.
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