Kommunales: Gemeinderat bringt Ausschreibungen auf den Weg / Vergabe voraussichtlich im Juni
Einstimmig hat der Gemeinderat Straßberg trotz Kostenüberschreitung grünes Licht für die Ausschreibung des Feuerwehrhauses gegeben. Die Gesamtsumme für das Neubauprojekt beläuft sich derzeit auf 2,83 Millionen Euro.
Straßberg. Die Einreichung des vom Gremium im vergangenen Jahr beschlossenen Baugesuchs für das neue Feuerwehrgerätehaus erfolgte am 5. September 2017 beim Landratsamt. Zuvor gab es Vorberatungen im Technischen Ausschuss und die Festlegung des Raumkonzepts.
Die Verwaltung reichte im nächsten Schritt einen Antrag zur Förderung des Feuerwehrwesens und für Fördermittel aus dem Ausgleichstock ein. Dazu liegt der Gemeinde eine Zusage über insgesamt 530 000 Euro vor. Dies ist die Obergrenze, auch wenn die Kosten für das Gebäude höher als errechnet ausfallen. Das Baurechtsamt des Landratsamts hat vergangene Woche die Baugenehmigung ohne Auflagen erteilt. Bürgermeister Markus Zeiser erläuterte dem Gemeinderat, dass die Baurechtsbehörde des Landratsamtes das Vorhaben sehr unterstützt habe.
Mitte Mai kann die Submission erfolgen
Somit hatten Verwaltung und Gemeinderat grünes Licht, die h2-Architektenvereinigung GmbH aus Winterlingen mit Elmar, Melanie und Daniel Hotz, mit der öffentlichen Ausschreibung zu beauftragen. Helmut Hartmann erkundigte sich bei Melanie Hotz nach der zeitlichen Abfolge. Anhand ihrer Planung könnte Mitte Mai die Submission erfolgen.
Die Vergabevorschläge gingen in der Folge an den Gemeinderat, der sich in seiner Juni-Sitzung mit der Vergabe befassen könnte. Somit wäre ein Baubeginn im Sommer denkbar. Gerhard Teufel kommentierte: "Wir sind jetzt an dem Punkt, an dem wir Gas geben müssen." Michael Wochner ergänzte, er stehe trotz Kostenüberschreitungen hinter dem Projekt. "Das wird ein tolles Vorhaben", warf Bürgermeister Zeiser ein. Danach folgte, wie bei allen weiteren Vergaben der umfangreichen Sitzung, ein einstimmiges Votum der Räte.
