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Musik- und Förderverein Straßberg: Das Dutzend ist voll bei den Oktoberfesten in der Schmeienhalle

Auch die zwölfte Auflage des Straßberger Oktoberfestes war ein voller Erfolg und lockte die Festbesucher am Wochenende in Scharen in die Schmeienhalle. Das begeisterte Publikum, stilecht in Dirndl oder Lederhose gekleidet, feierte fröhlich und unbeschwert.

Straßberg. Bei Bier, Blasmusik und bester Bierzeltstimmung haben die Straßberger und ihre Gäste das zwölfte Oktoberfest gefeiert, das Bürgermeister Markus Zeiser – zapferprobt seit Jahren – am Samstagabend souverän mit dem Fassanstich eröffnet. Ein Schlag genügte dem Rathauschef, bis der erste Gerstensaft floss. Dem Schultes und seinen Gemeinderäten war der erste Schluck vorbehalten, ehe das speziell gebraute Oktoberfestbier an alle ausgeschenkt wurde. Danach gab es natürlich ein erstes musikalisches "Prosit", gespielt vom Musikverein Frohnstetten, der maßgeblich zur Feststimmung beitrug.

Festwirt Peter Hartmann vom Musikverein Straßberg versprach den Gästen für den Abend viel Musik und Spaß. Wie immer hatten die Musikerinnen und Musiker bayrisches Ambiente in die Schmeienhalle gezaubert. Die bayerischen Farben in Weiß und Blau dominierten.

Dirigentin Christine Burkhart und ihre Frohnstetter Musiker trieben in der voll besetzten Halle mit toller Stimmungsmusik, darunter hervorragende Gesangseinlagen, das Stimmungsbarometer nach oben. Es herrschte Bierzeltstimmung wie in Bayern. Zur Blasmusik gab es deftige bayerische Schmankerln, serviert vom Musikverein Straßberg. Zu der Maß Bier wurde der "Straßberger Schmankerlteller" angeboten, aber auch Weißwurst, Schweinebraten, Leberkäs’ und Knödeln. Viele Mädchen und Frauen hatten sich Lebkuchenherzen umgehängt. Zur Verdauung boten Daniel Diaz Garcia und Marion Neuburger ein Schnäpsle aus dem Bauchladen an, und auch die Weinbar war gut besucht.

Nach zweieinhalbstündigem Auftritt verabschiedeten die Gäste die Frohnstetter Musiker mit donnerndem Applaus und begrüßten die "Hüttenfezzer". Die drei sympathischen Burschen begeisterten mit ihrer zünftigen Musik sofort das Publikum. Traditionelle Blasmusikstücke wechselten sich ab mit aktuellen Schlager-Hits, ja sogar ausgelassenen Partykrachern. Gleich bei den ersten Musiktiteln stand das überwiegend junge Partyvolk: Mitsingen, Klatschen, Schunkeln mit inbegriffen.

Mit den drei Vollblutmusikern, die nonstop beste Bierzeltstimmung verbreiteten, hatten die Veranstalter einen Glücksgriff getan: Publikum und Band hatten viel Spaß.

Frühschoppen nach langer Nacht

Nach einer langen Nacht bat der Musikverein am Sonntagvormittag zum Frühschoppen mit Weißwurstfrühstück. Für die zünftige, musikalische Umrahmung sorgte der Musikverein "Alte Kameraden" aus Weilstetten in der abermals gut besetzten Schmeienhalle. Auch zum Mittagessen gab es bayerische Köstlichkeiten, und unterhaltsam war es auch am Nachmittag bei Kaffee, Kuchen und Blasmusik.

Der festerprobte Straßberger Musikverein und dessen Förderverein dürfen zu Recht stolz auf ein gelungenes Festwochenende sein.