Dynamische Szene aus „Stomp“ Foto: Steve McNicholas/Steve McNicholas

Concerto für Besen und Pizzaschachtel, Chipstüte und Softdrinkbecher: Stomp zeigen im Theaterhaus, wie viel Musik in Alltagsdingen stecken kann.

Erst ist da ein Straßenkehrer, dann sind es zwei. Ihre Besen schaben über den Boden, klopfen. Augenblicklich entsteht ein Rhythmus, schieben sich immer mehr Muster hinein, ins akustische Kehrgeschehen – und aus zwei Kehrern werden drei, fünf, schließlich acht. Die Straßenkehrerkompanie tanzt, bürstet, schlägt mit den Besenstielen auf den Boden, hält ein – und schnauft. Gleich geht es weiter, das irre Feuerwerk, mit dem Stomp ihren Auftritt im Theaterhaus eröffnen. Man stelle sich vor, so ginge es zu in einem schwäbischen Treppenhaus, die Kehrwoche würde grooven, rumpeln, singen, rascheln, klatschen!