Mit der Arbeit der Landesregierung sind 41 Prozent der Baden-Württemberger zufrieden, mit der Arbeit von Ministerpräsident Mappus allerdings nur 31 Prozent. Forsa-Chef Manfred Güllner nannte diesen Unterschied gegenüber unserer Zeitung "sehr außergewöhnlich", denn üblicherweise sei es genau umgekehrt. Weniger oder gar nicht zufrieden mit Mappus äußerten sich 35 Prozent. Über die Arbeit der Landesregierung zeigten sich lediglich 28 Prozent ausdrücklich unzufrieden. Was künftige Koalitionen angeht, so wünschen sich 51 Prozent ein Regierungsbündnis unter Führung der CDU, 30 Prozent eine Koalition von SPD und Grünen.
Bei der persönlichen Wahlentscheidung schlägt Landespolitik die Bundespolitik: Zu diesem Urteil gelangen 67 Prozent der Befragten. Lediglich für 29 Prozent sind bundespolitische Themen wichtiger. Das Thema Haushalt und Staatsverschuldung steht dabei für 36 Prozent ganz oben. Es folgen Energieversorgung, Bildungspolitik und Arbeitsmarkt. Der Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs hat der Erhebung zufolge den geringsten Einfluss auf die Wahlentscheidung. Gleichwohl nennen 34 Prozent Stuttgart 21 als wichtigstes Problem im Land - gefolgt von der Bildungspolitik (29 Prozent). Und wie stehen die Bürger grundsätzlich zu Stuttgart 21? 49 Prozent sprechen sich dafür aus, 40 Prozent dagegen.
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