Der VfB-Sportvorstand Fabian Wohlgemuth ist vor allem mit dem Auftritt seines Teams in der zweiten Hälfte gegen Borussia Mönchengladbach nicht zufrieden. Foto: IMAGO//Michael Weber

Nach der 1:2-Niederlage des VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach haben sich die Beteiligten zur Partie geäußert. Wir fassen die Stimmen zum Spiel zusammen.

Am 20. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat der VfB Stuttgart gegen Borussia Mönchengladbach seine dritte Niederlage in Serie bezogen. Beim 1:2 schaffte es das Team von Sebastian Hoeneß besonders in der zweiten Halbzeit nicht, vor mit 60 000 Fans ausverkauftem Stadion ein dominantes Spiel aufzuziehen. Wir haben nach der Partie die Stimmen der Beteiligten gesammelt.

 

VfB-Trainer Sebastian Hoeneß: „Wir nicht zufrieden und auch enttäuscht über das Resultat sowie über die Leistung. Nach der Niederlage gegen PSG war es heute gegen Gladbach eine emotional schwierige Situation – und wir sind auch auf einen guten Gegner getroffen. Im ersten Abschnitt hatten wir noch die Kontrolle über das Spiel, das war okay. Die zweite Hälfte werden wir dagegen genau analysieren. Insgesamt müssen wir uns mit Blick auf das DFB-Pokalspiel am Dienstag gegen Augsburg steigern.“

Borussen-Trainer Gerardo Seoane: „Wir sind sehr zufrieden über das Resultat. Wir haben auch sehr vieles abgeliefert, um die Chance auf diesen Sieg zu erhöhen. Wir haben wirklich gute Sachen gezeigt, haben zum Beispiel diszipliniert verteidigt, die Räume eng gemacht und dabei nicht vergessen, Fußball zu spielen.“

VfB-Spieler Ameen Al-Dakhil: „Wir wussten, dass es nicht einfach wird. Aber wir kamen in den Zweikämpfen mehrfach zu spät, hatten auch Probleme bei den zweiten Bällen. Wir waren jetzt mehrfach nicht gut in dieser Woche. Daher müssen wir das Spiel analysieren und uns definitiv steigern. Ich habe einen leichten Schmerz in meiner Oberschenkel-Rückseite gespürt, deshalb bin ich vorzeitig raus. Ich hoffe, es ist nichts Größeres.“

VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth: „Wir haben eine große Chance liegen lassen. Zum einen, um das Tabellenbild zu stabilisieren. Zum anderen, um mit einem mutigen Auftritt nach zwei Niederlagen wieder in die Erfolgsspur zu finden. Das ist uns nicht gelungen. Mit der Leistung in der ersten Hälfte können wir noch leben, nach dem Ausgleich gleich nach der Pause hat die Mannschaft nicht mehr das gezeigt, was sie kann. Da haben wir zu viele Chance zugelassen.“

Gladbachs Mittelfeldspieler Kevin Stöger: „Wir haben Stuttgart oft den Ball gelassen. Aber nur in Räumen, in denen wir keinen Schmerz hatten. Unser Sieg war definitiv überraschend, denn ich glaube nicht, dass allzu viele vor Anpfiff auf uns gesetzt haben. Es tut uns als Mannschaft und als Verein extrem gut, dass wir unseren ersten Sieg überhaupt gegen eine Mannschaft vor uns geholt haben.“

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